Beschlussvorschlag für den Ausschuss für Umwelt-, Denkmal- und Feuerwehrangelegenheiten:

Mit den Feststellungen der Randstreifen, die für die Artenvielfalt zurückgewonnen werden können, wird wie oben beschrieben und auf der Grundlage der vom Kreis zur Verfügung gestellten Unterlagen über festgestellte Fremdnutzungen begonnen.


Herr Flüchter verweist auf die ausführlichen Erläuterungen im Antrag. Ausdrücklich wolle er darauf hinweisen, dass sie den Weg mit der Landwirtschaft gehen wollen. Meistens reiche es schon aus, den Zeitpunkt und die Art der Mahd anders zu gestalten.

 

Herr Schulze Brock fragt nach, ob es nur um die Randstreifen oder auch um Wegeflächen gehe, die z. B. mitten in Ackerflächen lägen. Es könne nicht sein, dass auf diesen städt. Wegen plötzlich eine Hecke gepflanzt werde.

 

Frau Rawe erläutert, dass sie wissen wollten, welche städt. Flächen beackert werden und was man mit diesen Flächen machen könne. Das Kataster liege doch vor. Sie könne die in der Vorlage beschriebene Problematik nicht verstehen.

 

Herr Mollenhauer schlägt vor, die vom Kreis Coesfeld zur Verfügung gestellten Unterlagen im Ausschuss zu präsentieren. Er habe in der Vorlage darauf hinweisen wollen, dass die Aufarbeitung sehr komplex sei und es wohl nicht zu schaffen sei, sich jährlich mit 15% der Flächen zu beschäftigen.

 

Herr Schulze Brock bittet um einen sensiblen Umgang mit dem Thema und weist darauf hin, dass es auch den umgekehrten Fall gebe und sich Wirtschaftswege auf privaten Grundstück befänden.

 

Herr Flüchter betont, dass es in dem Antrag nicht um jede kleine Fläche gehe und auch keine Vermessung stattfinden müsse. Nur wenn offensichtlich sei, dass z. B. 2,00 m fehlen, sollte bei der nächsten Feldbestellung hierauf Rücksicht genommen werden.

Frau Rawe ergänzt, dass es den Grünen wichtig sei, mit Maßnahmen für den Erhalt der Artenvielfalt zu beginnen. Sie könne verstehen, wenn die jährliche Größenordnung nicht machbar sei. Zuerst sollten die vom Kreis zur Verfügung gestellten Unterlagen hier vorgestellt werden.

 

Frau Mollenhauer hält die Aussage für wichtig, dass es nicht um die kleinen Flächen gehe, sondern um Flächen, wo es sich von der Größenordnung her lohne sich damit zu beschäftigen.

 

Herr Schulze Temming hält den von Herrn Flüchter eben beschriebenen Weg für gangbar und weist darauf hin, dass so schon seit Jahren vorgegangen werde. Die Ausführungen im Fraktionsantrag und das, was heute gesagt wurde, gehe weit auseinander. Er bitte darum, die Sache nicht so forciert anzugehen, wie im Antrag beschrieben. Wenn Wege überackert seien, dürfe das nicht sein. Hier sollten im direkten Kontakt mit den Landwirten Regelungen gefunden werden. So wie der Antrag formuliert sei, sei er ihm zu populistisch und 15% der Flächen jährlich könne er nicht mittragen.

 

Herr Flüchter erläutert, dass die 15% verdeutlichen sollten, dass das Ganze zeitnah abgearbeitet werde und nicht über Generationen.

 

Herr Messing erklärt, dass heute ein Beschlussvorschlag für den Ausschuss für Umwelt-, Denkmal- und Feuerwehrangelegenheiten gefasst werden müsste. Die Sitzung dieses Ausschusses werde vermutlich auf den 8. März 2016 vorgezogen.

 

Schließlich fasst der Ausschuss folgenden


Stimmabgabe: 10 Ja-Stimmen, 2 Enthaltungen