Abstimmung: Ja: 9, Nein: 0, Enthaltungen: 0, Befangen: 0

Beschluss:

Die Ausführungsplanung wird beschlossen. Nach Durchführung des Teilnahmewettbewerbes sind nun die Angebote einzuholen.


Herr Köhlmos vom Büro Lohaus u. Carl stellt die Ausführungsplanung für den Ausbau der Lange Straße mit den Verbindungswegen sowie den Markt vor. Die Präsentation ist der Niederschrift im Ratsinformationssystem als Anlage 1 beigefügt.

 

Herr Heymanns fragt nach, warum die Planung im Bereich des Marktes wieder geändert wurde. Bei einem Abrücken der Außengastronomie von den Gebäuden ergebe sich doch ein Engpass zwischen Gastronomie und Domplatte.

 

Herr Köhlmos teilt mit dass die Gastronomie nicht weiter in Richtung Fahrbahn rücke als bisher, aber die Fahrbahn selbst etwas schmaler werde.

Frau Dirks ergänzt, dass es keine Engstellen mehr auf dem Fußweg zwischen den Gebäuden und den Flächen der Außengastronomie geben werde. Dort entstünden  komfortable Laufwege. Die Gastronomen hätten nachvollziehbar argumentiert, dass es besser händelbar und auch von der Sonneneinstrahlung her besser wäre, wenn die Möblierung nicht direkt am Gebäude stünde.

 

Auf Nachfrage von Herrn Dr. Sommer informiert Herr Köhlmos über das Fugenmaterial Polymersand.

 

Herr Kösters meint, dass die Situation aufgewertet werde, wenn die Außengastronomie weiter von den Gebäuden abrücke. Er fragt nach, ob Stellplätze verloren gingen.

 

Herr Köhlmos teilt mit, dass im Sommer 4 und im Winter 2 Stellplätze weg fielen.

 

Auf Nachfrage von Herrn Walbaum erläutert Herr Köhlmos wie bei Frede, Groll und Lammerding die Barrierefreiheit hergestellt werde.

 

Herr Knüwer merkt an, dass das Noppenpflaster auf ein Mindestmaß beschränkt werden sollte.

 

Herr Walbaum regt an, zur besseren Orientierung, wie in Münster, die barrierefreien Übergänge mit einem Rollstuhlsymbol im Pflasterstein zu kennzeichnen. Das wäre dann auch für die Fahrradfahrer ein Hinweis, dort keine Räder abzustellen.

 

Herr Heymanns befürchtet, dass zwischen dem Brunnen und der Domplatte zu wenig Platz für PKW und entgegenkommende Radfahrer ist. Außerdem würden dort spielende Kinder gefährdet.

 

Herr Dr. Sommer schlägt zur Geschwindigkeitsreduzierung vor, im Bereich des barrierefreien Übergangs vor der Einfahrt in den Markt eine Schwelle einzubauen.


Herr Kösters schlägt eine Metallplatte vor, die die Autofahrer aufmerksam mache.

 

Frau Dirks gibt zu bedenken, dass in der Innenstadt doch Tempo 10 gelten werde.

 

Herr Peter-Dosch verweist auf die Diskussionen um Shared-Space. In der Gemeinde Bohmte gebe es im Zentrum keine Verkehrsschilder mehr. Allein die Wahrnehmung von Leben und das Fehlen von Instruktionen, die Autofahrer gewohnt seien, mache den Verkehr sicherer.

 

Herr Brockamp wirft ein, dass man die Sache erst einmal auf sich beruhen lassen sollte und die Maßnahmen wie geplant umgesetzt werden sollten.

 

Herr Knüwer führt an, dass gegenüber dem Brunnen gerade im Sommer viele Räder abgestellt würden und dafür gesorgt werden müsse, dass diese Fläche freibleibe.

 

Herr Köhlmos teilt mit, dass die Vorfläche vor der Eisdiele deutlich vergrößert werde und im Bereich der Eisdiele und vor dem Rathaus Fahrradbügel eingeplant seien.

 

Bei der Vorstellung der geplanten Möblierung erinnert Herr Kösters an seine Anfrage, ob die Abfallbehälter mit einem Ring für Mehrwegflaschen versehen werden können, damit die Pfandflaschensammler nicht in den Müll greifen müssten.

 

Herr Walbaum und Herr Heymanns halten dagegen, dass man das anders lösen sollte, Billerbeck sei schließlich keine Großstadt.

 

Herr Köhlmos merkt an, dass die Abfallbehälter immer noch nachgerüstet werden können.

 

Hinsichtlich der Baumpflanzungen schlägt Herr Köhlmos entweder den Feldahorn oder die amerikanische Esche vor. Beide seien pflegeleicht, für den Standort geeignet und hätten eine attraktive Herbstfärbung und trügen keine Früchte. Die Esche habe den Vorteil, dass sie beim ersten Frost das Laub komplett verliere.

 

Zu den Spielgeräten teilt Frau Dirks mit, dass diese in einem work-shop für Kinder, der von dem Verein Kinder-, Jugend- und Familienhilfe organisiert werde, ausgewählt würden.

 

Frau Dirks befragt Herrn Köhlmos, ob nach dem Ausbau noch Poller benötigt würden.

 

Herr Köhlmos empfiehlt, keinen einzigen Poller einzubauen. Falls das nicht funktioniere, könne immer noch nachgerüstet werden.

 

Auf Nachfrage von Herrn Brockamp zum zeitlichen Ablauf teilt Herr Mollenhauer mit, dass direkt nach der Kirmes Ende April/Anfang Mai mit der Maßnahme begonnen werden soll. Dabei sollen die Veranstaltungen der Stadt möglichst wenig behindert werden.

Herr Köhlmos geht davon aus, dass zum Ende des Jahres 2016 – falls kein Frost eintrete - die Arbeiten beendet sein werden.

 

Herr Rose erkundigt sich, ob es schon Erfahrungen mit den vorgesehenen Fahrradbügeln gebe. Sie würden ihm relativ schmal erscheinen.

Her Köhlmos führt aus, dass es sich um ein Standardmodell handele. Die Anlehnfläche sei relativ groß und ziemlich massiv.

 

Herr Dr. Sommer bittet um Informationen über den Teilnahmewettbewerb.

 

Herr Köhlmos berichtet, dass sich bis zum Einsendeschluss 17.11.2015 neun Firmen bzw. Arbeitsgemeinschaften gemeldet hätten, wovon sechs tatsächlich geeignet seien, bei drei Firmen erfolge noch eine Überprüfung. Das Leistungsverzeichnis werde bis Mitte Januar verschickt.

 

Der Ausschuss fasst folgenden


Stimmabgabe: einstimmig