Beschluss:

Die Ehrenamtskarte NRW wird derzeit in Billerbeck nicht eingeführt. Die Bürgermeisterin wird beauftragt, in der nächsten Bürgermeisterkonferenz den Vorschlag zu unterbreiten, den Kreis in die Pflicht zu nehmen, die Ehrenamtskarte einzuführen. Hierbei sollte ein deutliches Signal gegeben werden, dass die Kommunen die Einführung befürworten, die zentrale Organisation jedoch beim Kreis sehen. Über das Ergebnis der Beratung in der Bürgermeisterkonferenz sollte die Bürgermeisterin in der nächsten Sitzung des Ausschusses für Generationen und Kultur berichten.

Frau Köhler führt aus, dass sie gut nachvollziehen könne, dass die Bürgerstiftung die Einführung und Organisation der Ehrenamtskarte nicht übernehmen wolle. Mittlerweise sei die SPD-Fraktion zu der Auffassung gelangt, dass die Einführung der Ehrenamtskarte nicht jeder einzelnen Kommune überlassen werden sollte, sondern dass es hierfür eine zentrale Stelle geben sollte. Diese sollte beim Kreis Coesfeld angesiedelt werden. Wenn der Kreis sich mit der Einführung der Ehrenamtskarte beschäftigen würde, dann könne sie sich vorstellen, dass sich dann viel mehr Gemeinden für eine Einführung stark machen werden. Sie schlage vor, den Beschlussvorschlag der Verwaltung dahingehend zu ändern, dass der 1. Satz gestrichen wird. Des Weiteren sollte die Bürgermeisterin beauftragt werden, in der nächsten Bürgermeister-Konferenz den Vorschlag zu unterbreiten, den Kreis in die Pflicht zu nehmen, die Ehrenamtskarte einzuführen. Hier soll ein deutliches Signal gegeben werden, dass die Kommunen die Einführung befürworten, die zentrale Organisation jedoch beim Kreis sehen. Über das Ergebnis der Bürgermeister-Konferenz sollte die Bürgermeisterin in der nächsten Sitzung dieses Ausschusses berichten.

 

Frau Mollenhauer schließt sich dem Vorschlag grundsätzlich an, möchte aber den 1. Satz des Beschlussvorschlages nicht streichen, sondern ihn ergänzen um „… wird zurzeit nicht eingeführt“.

Frau Mollenhauer hebt hervor, dass in Billerbeck das Ehrenamt auch ohne Ehrenamtskarte sehr gut funktioniere, immerhin sei schon ein Netzwerk erforderlich, um die Arbeit zu organisieren.

 

Nach abschließender Erörterung fasst der Ausschuss folgenden

Stimmabgabe: einstimmig