Beschluss:

Mit den Feststellungen der Randstreifen, die für die Artenvielfalt zurückgewonnen werden können, wird wie im Sachverhalt der Sitzungsvorlage beschrieben und auf der Grundlage der vom Kreis zur Verfügung gestellten Unterlagen über festgestellte Fremdnutzungen begonnen. 


Auf die Vorberatung im Bezirksausschuss wird verwiesen.

 

Frau Kentrup stellt anhand der vom Kreis Coesfeld zur Verfügung gestellten Daten Beispiele fremd genutzter Flächen vor. Sie teilt mit, dass im Zuge der Bearbeitung geprüft werde, ob es entsprechende Vereinbarungen gebe und ob Flächen ggf. entbehrlich sind.

 

Frau Dr. Spallek regt an, ggf. Flächen mit den Landwirten zu tauschen, um große und sinnvolle Flächen für die Artenvielfalt zu bekommen.

 

Herr Flüchter betont, dass man nur gemeinsam mit den Landwirten zum Ziel komme. Er wünsche sich, dass ein „Masterplan“ erstellt wird.

 

Herr Mollenhauer gibt zu bedenken, dass die Stadt manchmal auch Tauschflächen benötige und es nicht immer sinnvoll sei, einzelne Flächen kurzfristig anzugehen.

Zudem könne sich die Verwaltung derzeit aufgrund starker Arbeitsbelastung und dem anstehenden Mutterschutz einer Mitarbeiterin nicht intensiv mit dem Thema beschäftigen.

 

Wenn Flächen zusammengelegt oder brach gelegt würden, dann werde schon viel für die Artenvielfalt getan, so Frau Dr. Spallek. Es sollte aber hier das weitere Vorgehen der Verwaltung festgelegt werden.

 

Frau Kentrup teilt mit, dass sie sich die 225 Flächen, die sich im Eigentum der Stadt Billerbeck befinden und fremd genutzt werden, zeitnah ansehen und prüfen werde ob es Vereinbarungen gebe. Bei den überackerten Flächen, für die es keine Vereinbarungen gebe, werde sie die Landwirte anschreiben und diese darum bitten, die Flächen bei der nächsten Feldbestellung brach liegen zu lassen.

Darüber hinaus werde von Bürgern auch an die Verwaltung herangetragen, wenn Flächen fremdgenutzt werden. Dann werde dem auch nachgegangen.

 

Er sehe zwar das Engagement der Verwaltung, vermute aber doch, dass die Sache letztlich wieder liegen bleibe, so Herr Flüchter. Prioritäten müssten gesetzt werden.

 

Frau Branse schlägt vor, generell in jeder  Sitzung dieses Ausschusses einen Tagesordnungspunkt vorzusehen, unter dem die Verwaltung über den Sachstand berichtet.

 

Frau Schulze Wierling schlägt vor, dieses Thema bei der Informationsveranstaltung „Mehr Artenvielfalt in einem blühenden Billerbeck“ anzusprechen, um so ggf. auf freiwilliger Basis etwas zu erreichen.

 

Frau Bosse ist der Auffassung, dass man auch auf das Vertrauen in die Mitarbeiter der Verwaltung setzen sollte. Diese würden sicher erkennen, wo es Sinn mache kurzfristig etwas zu erreichen. Jetzt sollte die Sache auf den Weg gebracht werden. In der nächsten Sitzung sollte berichtet werden, wie es gelaufen ist. Außerdem sollte, wie von Frau Branse vorgeschlagen, generell in jeder Sitzung dieses Ausschusses über den Sachstand berichtet werden.

 

Der Ausschuss fasst folgenden


Stimmabgabe: einstimmig