Herr Dr. Grüner von der wfc Wirtschaftsförderung Kreis Coesfeld GmbH geht in seinem Vortrag auf die grundsätzlichen Förderzugänge und das Ergebnis des durchgeführten Markterkundungsverfahrens ein. Der Vortrag ist als Anlage 1 dieser Niederschrift im Ratsinformationssystem beigefügt.

 

Herr Laserich und Herr Breuers von der Telekom stellen in ihrer Präsentation (Anlage 2 im Ratsinformationssystem) die Planung für den Ausbau von Vectoring im Stadtgebiet vor.

 

Die Folgerung von Herrn Schlieker, dass also seitens der Telekom für die Beerlage keine Ausbaupläne bestünden, bestätigt Herr Laserich. Er teilt weiter mit, dass bis Ende des Jahres 2016 ca. 85% der Haushalte in der Innenstadt mittels Vectoring ertüchtigt werden sollen.

 

Herr Schulze Temming weist darauf hin, dass es im Außenbereich zwar LTE gebe, aber die Übertragungsrate von 50 Mbit/s tagsüber bei weitem nicht erreicht werde. Auch Hybrid Router würden keine deutliche Verbesserung bringen. Die Fa. Muenet wollte mittels Richtfunktechnik die Beerlage mit schnellem Internet versorgen und habe bereits 70 Verträge zusammen bekommen, sich jetzt aber von diesem Projekt zurückgezogen mit der Begründung, dass die Telekom einen leitungsgestützten Ausbau vornehmen wolle. Er fragt nach, was das auf sich habe.

 

Die Vertreter der Telekom antworten, dass sie hierüber nicht informiert seien.

 

Er habe mit der Fa. Muenet Rücksprache gesucht, um die Gründe für die Entscheidung zu hinterfragen, so Herr Kuhlmann Ihm sei nur geschildert worden, was sich auch aus dem Anschreiben, der an einem Vertrag interessierten Bewohner der Beerlage ergebe, dass nämlich die Planungen der Telekom das Projekt der Fa. Muenet nicht wirtschaftlich erscheinen lassen.

 

Herr Schlieker geht von einem Missverständnis oder einer Fehlinformation der Fa. Muenet aus und bittet die Verwaltung mit der Fa. Muenet Kontakt aufzunehmen und eine Klärung herbeizuführen.

Herr Schlieker weist darauf hin, dass auch die GigaDSL auf der Beerlage unterwegs sei.

Herr Kuhlmann bestätigt, dass es durch die GigaDSL glücklicherweise eine Alternative für die Beerlage gebe. Mit der Fa. Muenet sei er so verblieben, dass man in Kontakt bleiben wolle. Zunächst müsse man aber den jetzigen Sachstand zur Kenntnis nehmen.

 

Herr Klein stellt die Deutsche Glasfaser als privatwirtschaftlichen Investor vor und berichtet über die Planungen, in den Gewerbegebieten Friethöfer Kamp und Hamern glasfaserbasierte Breitbandanschlüsse zu verlegen (Anlage 3 im Ratsinformationssystem).

 

Nach kurzer Erörterung und Beantwortung von Fragen der Ausschussmitglieder nimmt der Ausschuss die Vorstellungen der Planungen und Konzepte für die weitere Breitbandentwicklung in Billerbeck zur Kenntnis.