Beschlussvorschlag für den Rat:

Die Stadt Billerbeck stimmt der Planung des Kreises Coesfeld für die neue Brücke über die Steinfurter Aa einschließlich Radweg zu. Der von der Stadt aufzubringende Eigenanteil wird in den Haushalt für 2018 eingeplant.

Über die Anlegung eines Radweges entlang der K 72 ist im Rahmen der Fortschreibung des Radwegeprogrammes zu beraten.

Der Kreis Coesfeld wird gebeten, die alte Brücke stehen zu lassen.


Herr Mollenhauer berichtet über einen Ortstermin mit Vertretern des Kreises Coesfeld und den Anliegern. Dabei habe der Kreis mitgeteilt, dass die neue Brücke nun relativ einfach hergestellt werden soll und der Anteil der Stadt Billerbeck sowohl für die Brücke als auch für den Radweg insgesamt nur noch 26.100,-- € betrage.

Damals sei davon ausgegangen worden, dass der Stadtanteil allein für den Radweg ohne Brücke bei rd. 27.000,-- liege. Deshalb werde heute vorgeschlagen, dass sich die Stadt an den Kosten für die Anlegung des Radweges im Zuge der Brückenerneuerung der Hohen Aabrücke beteiligt.

Vor Ort sei mit den Anliegern auch über den Erhalt der alten Brücke diskutiert worden, weil sie für die Nachbarschaft eine besondere Bedeutung habe. Der Kreis wolle prüfen, ob die Brücke den Anliegern im Zuge des Flurbereinigungsverfahrens zugeschlagen werden kann. Die Nachbarn wollen die alte Brücke als Treffpunkt nutzen.

Verwaltungsseitig werde vorgeschlagen, der Planung des Kreises zuzustimmen und den Eigenanteil der Stadt in Höhe von rd. 26.000,-- € im Haushaltsplan für das 2018 vorzusehen.

 

In der Bürgeranregung sei des Weiteren die Anlegung eines Radweges entlang der gesamten Kreisstraße angesprochen worden. Der Kreis habe entschieden, dass dieser Anregung im Augenblick nicht stattgegeben werde und hierüber im Rahmen der Fortschreibung des Radwegeprogrammes des Kreises diskutiert werden soll.

 

Aus Sicht der Verwaltung werde die Anlegung eines Radweges in diesem Bereich von der Priorität her als nicht so dringlich angesehen. Vordringlicher würden Radwege entlang der L 506 und in Osthellen/Westhellen gesehen. Verwaltungsseitig werde deshalb vorgeschlagen, über den Radweg entlang der K 72 im Rahmen der Fortschreibung des Radwegeprogrammes zu beraten.

 

Herr Schulze Esking macht deutlich, dass er es sehr begrüße, wenn die alte Brücke von einem Anwohner übernommen wird. In den Beschluss sollte einfließen, dass der Kreis aufgefordert wird, die alte Brücke stehen zu lassen.

 

Frau Schulze Wierling bittet beim Kreis nachzufragen, ob der Radweg entlang der K 72 evtl. als Bürgerradweg gebaut werden könne.

Herr Mollenhauer weist darauf hin, dass dann auf die Stadt erhebliche Kosten zukämen, weil der Kreis keinen Zuschuss gewähren und den Radweg auch nicht übernehmen würde.

 

Der Ausschuss fasst folgenden


Stimmabgabe: einstimmig