Beschluss:

Die Ergebnisse der Spielplatzbereisung einschl. des Fällens der Rotbuche und ggf. Aufnahme der städt. Spielplätze in den Stadtplan, sind im Rahmen der zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel umzusetzen.


Vor der Sitzung bereisen die Ausschussmitglieder per Fahrrad die in der Sitzungsvorlage aufgeführten Kinderspielplätze.

Herr Erfmann fasst zu Beginn der Beratung im Sitzungssaal das Ergebnis der Spielplatzbereisung wie folgt zusammen:

 

Ludger-Hölker-Straße

Das Hinweisschild ist um die Telefonnummer der Stadt und die Straßenbezeichnung für den Standort zu ergänzen.

Herr Wirth hatte angeregt, alle städt. Spielplätze in den Stadtplan aufzunehmen. Der Verlag soll gebeten werden, dieser Anregung nachzukommen.

 

Ketteler Straße

Ein Nagel am Einstieg der Rutsche muss entfernt werden. Ein Balken des Holzklettergerüstes wird ausgetauscht, weil er tlw. morsch ist.

Von zwei anwesenden Mädchen wurde der Wunsch nach einer Wippe geäußert. Hier wird verwaltungsseitig geprüft, ob hierfür ausreichend Platz zur Verfügung steht.

 

Eichenweg

Vor Ort wurde mehrheitlich die Auffassung vertreten, dem Wunsch der Anlieger zu entsprechen und die Blutbuche zu fällen. Dafür sollen in Absprache mit den Nachbarn zwei neue kleinwüchsige Bäume gepflanzt werden. Der Sandkasten soll entfernt und dafür an der Stelle ein neues Spielgerät aufgestellt werden.

 

Alter Sportplatz

Auf Wunsch der Anlieger wird als Ersatz für die abgebaute Nestschaukel eine neue rote Nestschaukel aufgestellt. Ein fehlendes Seil am Holzklettergerüst ist bereits bestellt. Außerdem soll eine Wipp-Schaukel zusätzlich aufgestellt werden, hier soll auf ein Gerät, das in der Fußgängerzone abgebaut wurde, zurückgegriffen werden.

 

Gemeinschaftsschule

Vor Ort wird darauf hingewiesen, dass der Fitnessparcour kaum genutzt wird. Es wird vorgeschlagen, den Sportverein und das Fitnessstudio Body & Soul ins Boot zu holen.

Der Playparc, der damals die Fitnessgeräte aufgestellt hat, empfehle noch zwei weitere  Geräte (Slackline und ein Gerät, das in der Sitzungsvorlage nicht abgebildet ist) zusätzlich aufzustellen. Der Einzelpreis nur für die Slackline würde rd. 1.800,-- € + MWSt betragen, insgesamt für beide Geräte müssten rd. 10.500,-- € angesetzt werden.

Herr Wischnewski hatte angeregt, eine Kletterspinne, wie an der Grundschule zu installieren.

 

Frau Bosse führt an, dass es unsinnig wäre, in neue Geräte zu investieren, wenn der Parcour nicht viel genutzt werde, wobei eine Slackline für die Schüler und die Jugendlichen des Jugendzentrums sicherlich attraktiv wäre. Am besten wäre es, den Sportverein einzubinden, der die Menschen an die Geräte heranführen könne.

 

Herr Tschesche wirft ein, dass die Geräte von der Gruppe „Junge Erwachsene“ regelmäßig genutzt werden und eine Slackline von den Besuchern des Jugendzentrums sicherlich gut angenommen würde.

 

Frau Mollenhauer ist der Meinung, dass der Parcour unbedingt in Erinnerung gerufen werden müsse und deshalb der Sportverein und Fitness-Center hierauf hinweisen sollten. Eine Slackline wäre eine sehr gute Ergänzung.

 

Bevor zusätzlich eine Slackline aufgestellt wird, sollte der Bedarf geklärt werden, so Herr Holtkamp, wobei auch die Anfälligkeit gegen Vandalismus bedacht werden sollte.

 

Frau Köhler spricht sich für eine Bereicherung des Parcours durch eine Slackline aus, auch auf die Gefahr hin, dass sie durch Vandalismus zerstört werden könnte. Außerdem sollten die Sportlehrer der Schule einbezogen werden.

 

Frau Beil merkt an, dass der Untergrund verbessert werden müsse, da sich das Wasser unter den Geräten sammle. Außerdem bezweifle sie, dass die Geräte für die ältere Generation geeignet sind. Eine Slackline würde sie befürworten, allerdings halte sie Geräte wie sie in Darfeld am Bahnhof zu finden sind, für besser.

 

 

Frau Bosse stellt noch einmal das Fällen der Blutbuche auf dem Spielplatz am Eichenweg zur Diskussion. Eigentlich sollte ein solcher Baum nicht gefällt werden, aber die Äste hingen tlw. bis auf die Spielgeräte, so dass die Gefahr bestehe, dass sich Kinder hieran hängen. Der Spielplatz werde von der Nachbarschaft gepflegt. Vertreter der Nachbarschaft hätten deutlich gemacht, dass die Beseitigung der Baumfrüchte und des Laubes viel Arbeit machen und der Baum seinen Zweck, nämlich die Beschattung des Sandkastens, nicht mehr erfülle.

 

Herr Holtkamp fragt nach, ob ein Rückschnitt keine Option wäre.

 

Frau Dirks führt aus, dass der Baum beschnitten werden könnte, er aber dann erst recht wachsen werde. Eigentlich hätte diese Baumart dort nicht gepflanzt werden dürfen. Vor Ort sei mit den Nachbarn besprochen worden, zwei kleine Ersatzbäume zu pflanzen und den  Sandkasten zu Gunsten eines anderen Spielgerätes zu entfernen.

 

Herr Wirth schlägt Patenschaften für Spielplätze vor und bewirbt sich gleichzeitig als Pate für den Spielplatz an der Johannisschule. Die Stadt sollte offiziell Paten benennen. Er sehe sich als Pensionär in der Lage, wöchentlich einen Rundgang zu machen und ggf. Rücksprache mit den Verantwortlichen zu nehmen. Die Paten sollten das Recht haben, die Verantwortlichen der Stadt jederzeit ansprechen zu können.

 

Frau Dirks antwortet, dass es für die Spielplätze keine Patenschaftsurkunden, wie bei den Pflanzbeeten gebe. Es gebe aber Nachbarschaften, wie z. B. am Eichenweg oder Elterngruppen in neuen Wohngebieten, die sich um die Spielplätze kümmerten. An der Johannisschule sei die Offene Ganztagsgrundschule sehr aktiv. Das seien dann die Ansprechpartner der Stadt. Jeder, der sich um Spielplätze kümmern möchte, werde willkommen geheißen.

Herr Erfmann ergänzt, dass er jederzeit für Hinweise dankbar sei.


Stimmabgabe: einstimmig