Beschluss: geändert beschlossen

Beschluss:

Die Akzeptanz der Anlehnbügel wird in einer Probephase bis  nach den Sommerferien 2007 beobachtet. Die am Bauhof lagernden 5 Anlehnbügel werden auf dem Parkplatz neben dem Biergarten Groll aufgestellt.


Herr Becks macht deutlich, dass er die Anlehnbügel nicht schön finde und diese auch nicht als solche zu erkennen seien. Die Bürger wüssten zum Teil nicht, dass es sich um Fahrradständer handele. Außerdem könne ein Damenrad nicht vernünftig angelehnt werden. Die Anlehnbügel halte er nicht für akzeptabel.

 

Herr Hoffmann weist darauf hin, dass diese Anlehnbügel z. B. bei der Landesgartenschau in Oelde sehr gut angenommen worden seien. Sie sollen darauf hinweisen, dass dort Räder abgestellt werden können. Die Touristen wüssten das auch, die Billerbecker müssten sich noch daran gewöhnen.

 

Herr Wieling erinnert daran, dass er von Anfang an zu den Kritikern der Anlehnbügel gehört habe. Er habe die Akzeptanz beobachtet und festgestellt, dass z. B. Fahrräder nicht an die Bügel angelehnt, sondern häufig zwischen den Bügeln abgestellt werden. Außerdem würden viele Räder an der Mauer des Biergartens bei Homoet oder auf dem eigenen Fahrradständer abgestellt. Zum anderen sollten die Fahrradparker in erster Linie Billerbecker Bürgern dienen und nicht den Radtouristen. Es könne nicht sein, dass die ganze Innenstadt für Kurzurlauber mit diesen Anlehnbügeln ausgestattet werde. Seitens der CDU-Fraktion sei immer darauf verwiesen worden, dass die Anlehnbügel vom ADFC empfohlen würden und diese auch in Münster vorhanden seien. Er habe aber in der Innenstadt von Münster nicht einen solchen Anlehnbügel vorgefunden. Es sei doch bezeichnend, dass sich Münster als fahrradfreundlichste Stadt Deutschlands für andere ebenfalls vom ADFC empfohlene Fahrradständer entschieden habe. Jetzt nach einer kurzen Zeit von einer guten Akzeptanz der Anlehnbügel zu sprechen, sei nicht in Ordnung. Im Übrigen sei doch beschlossen worden, dass in der Probephase auch auf dem Markt Anlehnbügel aufgestellt werden. Er schlage vor, die Testphase auszuweiten und zusätzliche Bügel auf dem Markt aufzustellen..

 

Herr Kortmann unterstreicht, dass es keine besseren Fahrradständer für beladene Räder gebe. Auf dem Markt sehe er noch Bedarf für weitere Anlehnbügel. Des Weiteren habe er nicht feststellen können, dass die Anlehnbügel auf Ablehnung bei den Billerbecker Bürgern gestoßen seien.

 

Evtl. sei die Testphase zu kurz gewesen, so Frau Mollenhauer. In dieser Jahreszeit seien nur wenige Radfahrer unterwegs. Sie befürworte die Anlehnbügel, da  hieran Räder mit Fahrradtaschen und mit Kindersitzen besonders gut angelehnt werden könnten.

 

Frau Mönning hält die Anlehnbügel für bestimmte Bereiche in der Stadt für zu massiv.

 

Herr Becks bezweifelt die Aussage von Herrn Kortmann, dass es sich um die besten Fahrradständer handele. Ein bepacktes Fahrrad falle durch. In Münster gebe es auch einige Anlehnbügel, die aber nicht so hoch seien.

 

Herr Roggenkamp bezweifelt ebenfalls, dass Räder mit Kindersitzen oder Radtaschen sicher angelehnt werden können.

 

Frau Dirks betont, dass ihr keine negativen Äußerungen bekannt seien. Die meisten Bürger verstünden die Anlehnbügel als Signal, dass dort Fahrräder abgestellt werden können.

 

Nach weiterer Erörterung zeichnet sich ab, dass die Probephase ausgedehnt und weitere Anlehnbügel auf dem Markt aufgestellt werden sollen.

 

Herr Roggenkamp bittet darum, die Praktikabilität der Anlehnbügel zu überprüfen.

 

Schließlich fasst der Ausschuss nach einer kontroversen Diskussion über den Standort für die Anlehnbügel auf dem Markt folgenden


Stimmabgabe: 9 Ja-Stimmen, 2 Enthaltungen