Herr Messing geht auf die der Sitzungsvorlage beigefügten Unterlagen zu den Gebühreneinnahmen und den Besucherzahlen ein.

 

Frau Köhler und Frau Rawe regen aufgrund der guten Einnahmen an, das Hundeschwimmen häufiger anzubieten.

 

Herr Messing teilt mit, dass er diesbezüglich beim Veranstalter nachfragen müsse.

 

Zu den Bewirtschaftungskosten führt Herr Mollenhauer aus, dass durch weitere Optimierungen beim Stromverbrauch eingespart werden konnte. Beim Gasverbrauch mache sich u. a. die neue Abdeckung bemerkbar. Hier sei der Verbrauch um rd. die Hälfte zurückgegangen.

 

Zu der Feststellung von Herrn Schlieker, dass durch die Abdeckung 6.000,-- € an Heizkosten eingespart werden konnten, führt Herr Messing aus, dass die Abdeckung in der Übergangszeit und bei stark zurückgehenden Nachttemperaturen helfe. Entscheidend seien aber die Außentemperaturen und wie viel neben der Solarabsorberanlage zugeheizt werden müsse.

Herr Mollenhauer weist darauf hin, dass die Abdeckung auch schon 2015 vorhanden war und der Verbrauch in 2015 in etwa so hoch wie 2014 gewesen sei. Heftig zu Buche schlügen die Kosten für das Aufheizen und da helfe auch keine Abdeckung.

 

Hinsichtlich der Eintrittsgelder präsentiert Herr Messing einen Gebührenvergleich mit den umliegenden Gemeinden. Dabei zeigt sich, dass die Gebühren für Einzelkarten in etwa gleich hoch sind, aber die Saison- und Familienkarten in Billerbeck im unteren Bereich liegen.

 

Frau Schulze Wierling sieht eine Konkurrenz zum Havixbecker Freibad und spricht sich gegen eine Anhebung der Eintrittspreise aus.

 

Frau Rawe möchte dagegen über eine Anhebung sehr wohl nachdenken. Dabei gehe es nicht um exorbitante Erhöhungen, aber es werde eine Planung auf den Weg gebracht, die Geld koste. Diese Kosten werde man nicht refinanziert bekommen. Auch die Bevölkerung sollte das Freibad so gut es gehe unterstützen.

 

Herr Dieker sieht wie Frau Schulze Wierling keinen großen Anpassungsbedarf. Günstige Saisonkarten würden Besucher nach Billerbeck locken. Außerdem sei eine Attraktivitätssteigerung besser als Preise zu erhöhen.

 

Da sich keine Mehrheit für eine Gebührenerhöhung abzeichnet, schlägt Herr Messing vor, die Entwicklung der umliegenden Bäder zu beobachten; sollte festgestellt werden, dass dort zur nächsten Saison die Gebühren erhöht werden, dann würde der Schulausschuss hierüber informiert und könnte sich mit der Thematik noch einmal befassen. Ansonsten bliebe alles wie es ist.

 

Frau Rawe würde es begrüßen, wenn in den Fraktionen noch einmal über eine Gebührenerhöhung nachgedacht würde und man sich dann in einer der nächsten Sitzungen über das weitere Vorgehen verständige. Sie halte eine Anpassung für vernünftig.

 

Herr Schlieker stellt heraus, dass man sich jetzt  nach der Saison in Ruhe mit einer Anhebung beschäftigen könne. Sicherlich erhöhe niemand gerne die Eintrittspreise. Es gehe nicht um exorbitante Erhöhungen, sondern darum, das Defizit nicht größer werden zu lassen. Würden die Preise nicht erhöht, werde das auf Dauer der Tod des Freibades sein. Irgendwann könne man nicht anders als das Freibad aus Kostengründen zu schließen.

 

Frau Köhler merkt an, dass sie bei einer Gebührenerhöhung nicht der  „Vorprescher“ sein wolle. Die Entwicklung bis zum nächsten Frühjahr sollte abgewartet werden.