Zu diesem Tagesordnungspunkt ist Frau Benson vom Kreisjugendamt Coesfeld anwesend. Im Rahmen einer Power-Point-Präsentation stellt sie die Bedarfsplanung der Kindertagesbetreuung für das Kindergartenjahr 2017/18 vor (Anlage 6 zur Niederschrift im Ratsinformationssystem).

 

Frau Benson weist darauf hin, dass die Entwicklung der Kinderzahlen leicht nach oben gehe. Nach dem jetzigen Stand der Kinderzahlen und auf der Basis des bisherigen Anmeldeverhaltens zeichne sich ein Bedarf für 1 ½ zusätzliche Gruppen ab. Dieser Bedarf werde durch Zuzüge noch steigen.

 

Frau Köhler fragt nach, ob die Überbelegungen in den Gruppen weiterhin möglich seien.

 

Frau Benson erläutert, dass die Überbelegungen in Kauf genommen wurden, weil davon ausgegangen wurde, dass die Kinderzahlen zurückgehen. Aufgrund der rechtlich zulässigen Überbelegungen gebe es zum neuen Kindergartenjahr keinen Puffer mehr. Die Kitas seien überlastet. Zielsetzung sei, die Überbelegung sukzessive abzubauen, um wieder zu den Regelstärken zu kommen.

 

Frau Dirks ergänzt, dass man froh sei, dass die Kitas mit Überbelegungen gearbeitet hätten, diese aber solche Ausmaße angenommen haben, dass sie aufgrund der Belastungen für die Erzieherinnen auf Dauer nicht mehr zu verantworten seien.

 

Auf Nachfrage von Herrn Flüchter zum weiteren Vorgehen, berichtet Herr Struffert, dass die ersten Erkenntnisse über das Nachfrageverhalten bei dem in der kommenden Woche stattfindenden Anmeldeverfahren gewonnen würden. Danach erfolge ein Abgleichgespräch aller Einrichtungen und dann wisse man, ob zusätzlicher Bedarf bestehe oder nicht. Falls ja, müsse überlegt werden, welcher Träger eine zusätzliche Gruppe anbieten könne.

 

Herr Flüchter fragt nach, ob es bzgl. der Kita Kunterbunt oder der Planung des Ludgerus-Viertels etwas Neues gebe.

 

Herr Struffert teilt mit, dass die Kita Kunterbunt eine zusätzliche Etage dazu mieten könne und deshalb kein räumlicher Druck bestehe.

 

Frau Köhler begrüßt es, dass der Ausschuss frühzeitig informiert wurde. Jetzt könne man gespannt die Anmeldezahlen abwarten. Wenn zusätzliche Plätze geschaffen werden müssen, dann müsse auf jeden Fall eine langfristige Lösung gefunden werden.

 

Der Bericht wird zur Kenntnis genommen.