Beschluss: geändert beschlossen

Abstimmung: Ja: 9

Beschluss:

Aus  Sicherheitsgründen und aufgrund des Alters bzw. Pilzbefalls werden die 35 Pappeln und 3 Erlen gefällt. Der Auftrag wird an eine externe Firma im Winter 2016/17 vergeben.

Mit der Unteren Landschaftsbehörde wird eine Vereinbarung über den zu erfolgenden Ausgleich geschlossen.


Frau Besecke erläutert, dass die Baumfällarbeiten heute auf der Tagesordnung stünden, obwohl die Erschließung des Baugebietes Buschenkamp noch nicht beschlossen sei, weil die 35 Pappeln aus Sicherheitsgründen sowieso gefällt werden müssen. Die Pappeln seien aufgrund ihres hohen Alters schlagreif und es werde vermutet, dass sie von innen heraus im Stamm faulen. Die Anlieger würden ein Fällen der Bäume befürworten, da sie befürchten, dass die nah an ihren Wohnhäusern stehenden Bäume bei Sturm umkippen könnten. Die Verpflichtung eines Ausgleichs müsse gegenüber der Unteren Landschaftsbehörde gegeben werden. Je nach der weiteren Planung könne als Ersatz eine standortgerechte Bepflanzung oder ein Ausgleich an anderer Stelle erfolgen.

 

Herr Brockamp schlägt vor, in den Beschluss aufzunehmen, dass ein Ausgleich erfolgt.

 

Frau Dr. Spallek hält es für wichtig, den Ausgleich dort vorzunehmen, wo jetzt die Bäume gefällt werden.

 

Frau Besecke teilt mit, dass die Ausgleichsmaßnahmen in der Berkelaue erfolgen werden. Es könnte sein, dass Restflächen mit Öko-Punkten ausgeglichen werden.

 

Frau Branse ergänzt den o. a. Vorschlag von Herrn Brockamp in der Form, dass in dem Beschluss auch der Zeitpunkt der Ausgleichsanpflanzungen festgeschrieben werden soll.

 

Die Ausgleichsanpflanzungen könnten erfolgen, wenn die Erschließung feststehe, so Frau Bosse. Sie sei auch der Meinung, dass nicht mit Ökopunkten gerechnet werden sollte, sondern Anpflanzungen an Ort und Stelle erfolgen. Es sei ihr ein großes Anliegen nach außen zu transportieren, dass die Bäume gefällt werden, weil sie alt und krank sind und eine Gefährdung für die Anlieger darstellen. Ansonsten werden die Bürger kein Verständnis für die Maßnahme haben. Deshalb sollten die Pappeln am Berkelwanderweg zunächst stehen bleiben und nur die Bäume gefällt werden, durch die Anlieger gefährdet werden.

 

Frau Besecke gibt zu bedenken, dass die Pappeln genauso alt und schlagreif seien und ein späteres Fällen von nur wenigen Bäumen sehr teuer wäre.

 

Nach weiterer Erörterung über die Ausgleichsmaßnahmen weist Frau Besecke darauf hin, dass gegenüber der Unteren Landschaftsbehörde eine Verpflichtung abgegeben werden müsse und sie das Konzept dem Ausschuss zur Kenntnis geben werde.


Stimmabgabe: einstimmig