Frau Beil fragt nach, warum die Stadt Billerbeck bei dem Jobcoach Projekt für Flüchtlinge des Havixbecker Modells, das in Coesfeld bereits auf den Weg gebracht wurde und nun auch für die vier Baumberge-Kommunen aufgelegt werden soll, nicht mitmachen wolle.

 

Herr Struffert teilt mit, dass noch nicht genau feststehe, ob die anderen Kommunen komplett mitmachen. Inzwischen habe die Stadt Coesfeld einen Jobcoach in Vollzeit eingestellt. Allerdings seien dort die Voraussetzungen anders, weil die Wirtschaft das Projekt finanziell unterstütze. Letztendlich handele es sich bei dem Jobcoach aber um nichts anderes als um einen Fallmanager, der in  Billerbeck bereits vorhanden sei.  

Wenn ein Jobcoach für alle vier Baumberge-Kommunen tätig sein soll, dann müsste er sich mit mindestens 4 Hilfeplanern, 4 Fallmanagern und 4 Fallbearbeitern abstimmen und das sei organisatorisch kaum möglich. Deshalb habe sich die Stadt Billerbeck gegen eine Beteiligung ausgesprochen. Inhaltlich beteilige sich die Stadt aber sehr wohl, weil die Betreuung der Flüchtlinge durch den Fallmanager gewährleistet ist. Dabei dürfe man nicht vergessen, dass die Vermittlung in Arbeit eine gesetzliche Verpflichtung ist.