Die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Billerbeck, Frau Susanne Pölling, stellt sich zunächst persönlich vor und schildert ihren bisherigen beruflichen Werdegang. Anschließend gibt sie einen Über-/Ausblick auf ihre Aufgaben als Gleichstellungsbeauftragte. Dabei nennt sie folgende Schwerpunkte ihrer Arbeit: die Arbeit im Arbeitskreis der Gleichstellungsbeauftragten im Kreis Coesfeld, die Durchführung des Girls‘Day und Boys‘Day, die Berufswegberatung/der Wiedereinstieg für Frauen in den Beruf sowie die Beteiligung bei Einstellungsgesprächen.

 

Bei der Durchführung des Girls‘ und Boys‘Day seien Veränderungen geplant, weil die Betriebe den bisherigen Ablauf so nicht mehr für durchführbar hielten. Deshalb sollen künftig in Zusammenarbeit mit den Schulen und Betrieben gezielt Berufsfelder erarbeitet werden.

 

Frau Pölling weist darauf hin, dass im Dezember vergangenen Jahres ein neues Gleichstellungsgesetz in Kraft getreten sei, das u. a. einen Gleichstellungsplan vorschreibe, den es in Billerbeck bislang noch nicht gebe. Dieser werde nun erstellt und könne hoffentlich in Kürze vorgestellt werden.

 

Auf Nachfrage von Herrn Schlieker teilt Frau Pölling mit, dass ihr ein Budget von 500,-- €/Jahr zur Verfügung stehe.

Herr Schlieker regt an, im Zusammenhang mit der Beratung des Gleichstellungsplanes auch über ein höheres Budget zu diskutieren.

 

Zur Nachfrage von Frau Köhler teilt Frau Pölling mit, dass ihr 4 Stunden im Monat für die Aufgaben als Gleichstellungsbeauftragte zur Verfügung stünden.

 

Frau Köhler merkt zu der von Frau Pölling angesprochenen Veränderung bei der Durchführung des Girls‘ und Boys‘Day an, dass in der Zeitung bisher immer sehr positiv über diesen Tag berichtet wurde und sie den Eindruck habe, dass die Jungen und Mädchen sehr wohl ein Interesse daran haben, den jeweiligen Beruf in einem Betrieb kennenzulernen. Das sollte nicht aufgegeben werden.

 

Frau Pölling gibt zu bedenken, dass auch die Bedürfnisse der Betriebe berücksichtigt werden müssen, um sie weiterhin zur Teilnahme an dem Tag zu motivieren.

 

Frau Dirks merkt an, dass gemeinsam mit den Schulen und Betrieben eine vernünftige Lösung gefunden werden müsse.

 

Anschließend beantwortet Frau Pölling weitere Nachfragen der Ausschussmitglieder zu ihrer Tätigkeit.