Herr Struffert berichtet, dass nach langer Zeit im Mai/Juni wieder 53 Flüchtlinge neu in Billerbeck angekommen seien. Damit würden in Billerbeck insgesamt 242 Flüchtlinge betreut. Von den 53 Personen seien 32 ohne und 21 mit Bleibeperspektive. Von den 53 neu angekommenen Personen seien 14 Kinder und 39 Erwachsene, so dass zurzeit  insgesamt 75 Kinder und 167 Erwachsene betreut werden. Die neu aufgenommenen Flüchtlinge erhielten nun einen Sprach- und Integrationskurs, auch die Personen, die nicht bleiberechtsnah seien, diese hätten bislang keinen Anspruch gehabt.

 

Auf Nachfrage von Herrn Schlieker teilt Herr Struffert mit, dass die Unterbringungssituation entspannt sei. In den Gemeinschaftsunterkünften lebten aber etliche Personen, die eigentlich in eine eigene Wohnung ziehen müssten. Auf dem Markt seien aber keine ausreichenden Wohnungen vorhanden.

 

Herr Schlieker berichtet, dass er heute gehört habe, dass die neue Schulministerin beabsichtige, in den Ferien Schulgebäude zu nutzen, um dort Deutsch-Kurse für Kinder durchzuführen. Er bitte darum, zu gegebener Zeit den Schul- und Sportausschuss hierüber zu informieren.

 

Herr Holtkamp macht deutlich, dass bei der Förderung der Sprachkompetenz nicht unterschieden werden sollte zwischen Personen mit oder ohne Bleiberecht. Auch würde er sehr dafür werben, hierfür neben den Fördergeldern auch eigenes Geld in die Hand zu nehmen.

 

Frau Beil fragt nach, inwieweit die anerkannten Flüchtlinge in Arbeit, Praktika oder Ausbildung vermittelt werden konnten.

Herr Struffert teilt mit, dass die Entwicklung positiv sei und einigen Personen eine Arbeit oder Ausbildung vermittelt werden konnte. Vorrangig sei aber, dass die Flüchtlinge Deutsch lernen, damit sie dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen können.

 

Zur Nachfrage von Frau Schulze Wierling teilt Herr Struffert mit, dass Kinder im Alter von 0 – 17 Jahren betreut würden.