Herr Wiesmann führt aus, dass in Gerleve ein Glasfaseranschluss verlegt worden sei, der offensichtlich nur einem einzelnen Haushalt diene. Dafür seien 800 m Freileitung verlegt und Masten auf öffentlichem Grund errichtet worden. Es wäre besser gewesen, wenn die Leitung in der Erde verlegt worden wäre. Außerdem werde derzeit die solidarische Verlegung von Glasfaser im Außenbereich vorbereitet, während hier ein Kabel für einen einzelnen Anschlussnehmer verlegt wurde, der für die Solidargemeinschaft ausfalle. Er wolle wissen, ob die Stadt hierüber informiert sei und wenn ja, warum der Bezirksausschuss nicht beteiligt wurde.

 

Herr Mollenhauer teilt mit, dass der Nutzer einen Antrag bei der Telekom gestellt habe. Die Telekom habe das Recht, Leitungen zu verlegen. Der Tiefbauingenieur der Stadt sei beteiligt gewesen. Es sei abgestimmt worden, dass die Leitung nah an der Grenze verlegt wird.

 

Die Nachfrage von Herrn Wiesmann, ob die Stadt keinen Einfluss nehmen könne, verneint Frau Dirks. Die Stadt müsse der Telekom die städt. Flächen oder Lufträume zur Verfügung stellen.

 

Herr Wiesman möchte wissen, ob denn nicht Einfluss auf die Bauweise genommen werden könne, so dass nicht in Hochbau-, sondern in Tiefbauweise gebaut werde. Die Masten sähen nicht gut aus.

 

Herr Hein teilt mit, dass nach dem Telekommunikationsgesetz die Telekom nach wirtschaftlichen Erwägungen entscheide, wie sie erschließe. Dabei sei keine Einflussnahme möglich, das gelte auch für Glasfaser.