Beschluss: ungeändert beschlossen

Beschluss:

Die Verwaltung wird beauftragt, ein Konzept für die Durchführung einer Kinder- und Jugendkonferenz zu erarbeiten.


Herr Handwerk erinnert daran, dass seitens der SPD-Fraktion bereits vor einiger Zeit die Einrichtung eines solchen Gremiums, allerdings unter dem Namen „Jugendparlament“ angeregt worden sei. Insofern könne er den Vorschlag der Verwaltung nur unterstützen, gebe aber zu bedenken, dass man nicht darauf warten sollte, dass von den Kindern und Jugendlichen Vorschläge und Anregungen vorgebracht werden; vielmehr müsse man auf diese zugehen,

 

Frau Mönning vertritt die Auffassung, dass der Rahmen und die Form einer solchen Einrichtung zunächst geklärt werden müssen. U. a. müsse festgelegt werden, ob in der Konferenz lediglich Wünsche vorgetragen werden können oder ob das Gremium auch mit einem Mitbestimmungsrecht und finanziellen Mitteln ausgestattet werden solle.

 

Frau Dirks hält den o. a. Ausführungen des Herrn Handwerk entgegen, dass es deshalb nicht Jugendparlament heiße, weil ein solches gewählt werden müsste. Im Übrigen habe er völlig Recht, dass man auf die Kinder und Jugendlichen zugehen müsse. Wichtig sei es, dass die Kinder und Jugendlichen ihre Anregungen vorbringen dürften, dann müsse man abwarten, was sich daraus entwickle. Eine Kinder- und Jugendkonferenz müsse fachkundig vorbereitet werden.

 

Herr Walbaum ist ebenfalls der Meinung, dass eine solche Einrichtung professionell begleitet werden müsse, es reiche nicht aus, nur eine Abfrage zu machen. Es müsse jemand da sein, der die Möglichkeiten aufzeigt und in diesem Rahmen sollten die Kinder und Jugendlichen dann die Vorschläge in Eigenverantwortung umsetzen können.

 

Eine gute Vorbereitung sei erforderlich, damit hinterher auch etwas Positives dabei herauskomme, so Frau Ebel.

 

Auch Herr Kortmann spricht sich dafür aus, die Einrichtung eines solchen Gremiums positiv zu unterstützen und zu begleiten.

 

Herr Dübbelde schlägt vor, zunächst Erfahrungen aus anderen Gemeinden, die ein solches Gremium bereits eingeführt haben, zusammen zu tragen.

 

Frau Mönning stellt noch einmal heraus, dass zunächst klar sein müsse, welchen Rahmen eine Kinder- und Jugendkonferenz haben sollte, welche Jugendlichen angesprochen werden sollen, ob eine Konferenz oder ein Jugendparlament eingerichtet werden solle usw.

 

Frau Dirks macht deutlich, dass eine Kinder- und Jugendkonferenz die unterste Stufe von Kinder- und Jugendpartizipation darstelle. Eine solche Einrichtung müsse in Zusammenarbeit mit den Schulen gründlich vorbereitet werden. Die Konferenz müsse eine Moderatorin bzw. einen Moderator haben. Im Voraus sollten nicht so viele Vorgaben gemacht werden. Wenn die Kinder und Jugendlichen ein Projekt vorschlügen, müsse hier entschieden werden, ob das mitgetragen und umgesetzt werden könne. Im Übrigen wäre es wünschenswert, wenn auch Politiker an der Konferenz teilnähmen.

 

Zunächst müsse geklärt werden, was mit dem zur Verfügung stehenden Personal und finanziell und organisatorisch überhaupt geleistet werden könne, so Frau Mönning.

 

Herr Dübbelde führt an, dass verwaltungsseitig die Erarbeitung eines Konzeptes vorgeschlagen werde. Dieses müsse vorliegen, um entscheiden zu können.

 

Dem schließt sich Herr Handwerk an.

 

Schließlich fasst der Ausschuss folgenden


Stimmabgabe: einstimmig