Beschluss: geändert beschlossen

Beschlussvorschlag für den Stadtentwicklungs- und Bauausschuss:

An der  Brücke am  Elpers-Austerschulte-Weg wird vorläufig nichts unternommen, die 5 to Beschränkung bleibt bestehen. Stattdessen wird die Brücke am Helmsweg erneuert.

Die Entscheidung über die Brücke am Krampeweg wird dem Stadtentwicklungs- und Bauausschuss übertragen. Hier sind zunächst alternativ die Kosten für Ortbeton unter Beibehaltung der Brückenplatte und die Kosten für einen Abbruch der Platte und Errichtung einer neuen Brückenplatte mittels Betonfertigteilen zu ermitteln.


Zu Beginn der Sitzung werden die Brücken am Elpers-Austerschulte-Weg und am  Krampe-Weg im Beisein von Herrn Vismann besichtigt.

 

Im Zuge der anschließenden Beratung führt Herr Faltmann aus, dass für die Brücke am Elpers-Austerschulte-Weg eine Beschränkung auf 5 to gelte. Hiermit könne er gut leben. Er gehe davon aus, dass die Brücke noch viele Jahre halte. Handlungsbedarf sehe er aber bei der Brücke am Helmsweg, diese sei völlig hinüber. Deshalb schlage er vor, die Erneuerung der Brücke am Elpers-Austerschulte-Weg zurückzustellen und dafür die Brücke am Helmsweg instand zu setzen.

 

Auf Nachfrage legt Herr Vismann dar, dass die Brücke unter Beibehaltung der 5 to Gewichtsbeschränkung und ohne dass Maßnahmen ergriffen werden, sicher noch bis 2010 überstehen würde.

 

Herr Nowak stellt voran, dass man kein Risiko eingehen dürfe und die Verkehrssicherungspflicht gewährleistet sein müsse. Andererseits müsse die Stadt sparen. Im Hinblick auf die Zinsen potenziere sich das Geld, das ausgegeben werde.

Bei der Brücke am Krampe-Weg seien sicherlich die Platten marode, es gebe aber keinerlei Anhaltspunkte, dass die Widerlager nicht in Ordnung sind. Es müsse nach einer preiswerten Lösung gesucht werden, um die Brücke wieder instand zu setzen.

 

Dann werden verschiedene Varianten angesprochen, wie die Brücke preisgünstig instand gesetzt werden kann. Es wird vorgeschlagen, die Brückenplatte liegen zu lassen und Ortbeton darüber zu gießen, wobei dann eine Kernbohrung erforderlich wird, um die Traglast auf die Widerlager zu übertragen. Als weitere Möglichkeit wird angesprochen, die Platte abzubauen, die Widerlager beizubehalten und  Fertigbauteile darüber zu legen.

 

Herr Vismann hält es aus technischer Sicht für groben Unsinn, die Brückenplatte liegen zu lassen, für die Standsicherheit wolle er nicht garantieren. Weiter weist er darauf hin, dass es finanziell kein großer Unterschied sein wird, ob eingeschalt werde oder Fertigbetonteile verwandt werden. Auch die mehrfach getroffene Aussage, dass nur landwirtschaftlicher Verkehr über die Brücke fahre könne er so nicht stehen lassen, da hiermit erhebliche Lasten verbunden seien.

 

Herr Schulze Esking spricht sich dafür aus, auch wenn Herr Vismann dies nicht befürworte, alternativ Ortbeton über die vorhandene Brückenplatte und einen Abbruch der Brückenplatte auszuschreiben.

 

Herr Nowak ist der Meinung, dass die Kosten für einen Abbruch und eine Kernbohrung gegenüber gestellt werden müssen, dann wisse man welche Lösung teurer ist.

 

Herr Schulze Esking schlägt vor, alternativ die Preise einzuholen und die Entscheidung dem Stadtentwicklungs- und Bauausschuss zu übertragen.

 

Nach eingehender Erörterung fasst Herr Wiesmann schließlich das Ergebnis der Diskussion zusammen und lässt hierüber abstimmen. Der Ausschuss fasst folgenden


Stimmabgabe: einstimmig

 

Herr Ueding weist darauf hin, dass die Platte über die Brücke am Krampe-Weg genau so breit wie bisher sein müsse.