Beschlussvorschlag für den Rat:

Der Antrag der CDU Fraktion vom 19.06.2017 wird zurückgestellt, bis die Ergebnisse des Masterplanes Tourismus vorliegen. Das Ansinnen der Stadt hinsichtlich einer Weiterqualifizierung zum Luftkurort soll bei der Erarbeitung des Masterplanes hinsichtlich der Auswirkungen auf die Tourismusentwicklung mit geprüft werden.


Frau Dirks verweist auf die ausführliche Sitzungsvorlage.

 

Frau Mollenhauer erklärt, dass sie den Verwaltungsvorschlag grundsätzlich begrüße. Es sei wichtig, dass an dem Thema weiter gearbeitet werde. Dreh- und Angelpunkt sei ja das „Luftgutachten“. Bevor ein umfangreiches klimatisches Gutachten in Auftrag gegeben werde und viel Zeit ins Land gehe bis der Masterplan vorliege, sollte eine Voranfrage beim Deutschen Wetterdienst gestellt werden. Wenn dann schon bescheinigt werden sollte, dass die erforderlichen Werte nicht erreicht werden, brauche man nicht weiter zu machen.

 

Frau Dirks geht davon aus, dass das Thema Luft nicht der ausschließende Grund sein wird, sondern eher die fehlenden Einrichtungen und Anlagen, die ein Luftkurort vorhalten müsse. Man müsse sehen, ob das Prädikat Luftkurort wirklich zu einem Mehrwert für Billerbeck führe und ob man wirklich den Schwerpunkt Gesundheit wolle. Deshalb schlage sie vor, sich zunächst intensiv dieser Fragestellung zu widmen, bevor Geld für ein „Luftgutachten“ ausgegeben werde.

 

Herr Tauber hält den Beschlussvorschlag der Verwaltung für nachvollziehbar. Zum einen gehe es um den Masterplan als großes Ganzes und zum anderen um das Prädikat „Luftkurort“ als Baustein des Ganzen. Aktuell sehe er aufgrund der in der Sitzungsvorlage aufgelisteten Voraussetzungen für Kurorte nicht die Möglichkeit einer Chance, dieses Prädikat zu erlangen. Auch wolle er derzeit kein Geld für ein Gutachten in die Hand nehmen.

 

Frau Rawe möchte ebenfalls kein Geld für ein „Luftgutachten“ ausgeben. Die Anerkennung als staatl. anerkannter Luftkurort sei ein hochgestecktes Ziel mit vielen Hürden. Sie frage sich, ob es nicht auch noch andere Probleme gebe, mit denen man sich in der nächsten Zeit beschäftigen müsse und für die viel Geld und Energie benötigt werden. Auch müsse die Frage geklärt werden, welchen Schwerpunkt man sich setzen wolle. Zunächst sollte der Masterplan abgewartet werden.

 

Der Ausschuss fasst folgenden


Stimmabgabe: einstimmig