Beschluss:

Die Verwaltung wird beauftragt, mit der Ausbauplanung für die Baugebiete „Austenkamp“ und „Auf dem Berge“ eine Anliegerversammlung durchzuführen. Sollten sich aus den Anliegerbeteiligungen keine größeren Planänderungen ergeben, ist jeweils der Endausbau auszuschreiben.


Herr Kipsieker vom Planungsbüro stellt zunächst die unter besonderer Berücksichtigung des wild abfließenden Wassers erstellte Ausbauplanung für das Neubaugebiet Austenkamp vor. Die Ausbaukosten beziffert er mit 110.000,-- € brutto zzgl. Baunebenkosten.

 

Herr Walbaum regt an, wegen des Wassers zusätzlich sickerfähiges Pflaster zu verwenden.

Herr Kipsiker äußert, dass sich sickerfähiges Pflaster gut für private Flächen eigne, auf öffentlichen Verkehrsflächen aber aufgrund der starken Belastung der Unterbau geschädigt würde.

 

Frau Mollenhauer stellt heraus, dass alles getan werden müsse, damit die Anlieger durch das wild abfließende Wasser keinen Schaden erleiden.

 

Herr Kipsieker unterstreicht, dass aufgrund des Höhenunterschiedes zwischen Straßenoberfläche und den Hauseingängen keine Gefahr durch das vom oberen Bereich abfließende Niederschlagswasser bestehe.

 

Dann stellt Herr Kipsieker die Ausbauplanung für das Neubaugebiet „Auf dem Berge“ vor und beantwortet Nachfragen der Ausschussmitglieder hierzu. Die Ausbaukosten beziffert er mit 45.000,-- € brutto zzgl. Baunebenkosten.

 

Herr Peter-Dosch stellt voran, dass sich diese Ausbauform mittlerweile bewährt habe. Er rege aber an, grundsätzlich die Begrifflichkeiten wie Gehweg, Straßenraum und Kreisverkehr, zu ändern, da diese bei den Bürgern Irritationen und Diskussionen bzgl. der Nutzung auslösten. Besser wäre es nach seiner Meinung, wenn die von Frau Lohaus für den Innenstadtumbau verwendeten Begriffe, wie z. B. Laufband oder  Fahrbereich verwandt würden.

 

Herr Kipsieker gibt Herrn Peter-Dosch uneingeschränkt Recht und sagt zu, den Hinweis künftig zu berücksichtigen.

 

Herr Schulze Temming hält es nicht für zukunftsweisend, das Neubaugebiet „Auf dem Berge“ mit einem Mischwassersystem zu entwässern.

 

Herr Mollenhauer teilt mit, dass der Abwasserbetrieb eine Mischentwässerung vorgegeben habe.

Herr Kipsieker ergänzt, dass eine Trennentwässerung für den Bereich „Auf dem Berge“ nicht angedacht worden sei, weil das Wasser durch die Stadt zur Berkel geleitet werden müsste; da eine Vorflut in dem Bereich oberhalb der Stadt nicht vorhanden sei. Ansonsten würden aber alle anderen von ihm geplanten Neubaugebiete mittels Trennsystem entwässert.


Stimmabgabe: einstimmig