Herr Drees, 1. Vorsitzender des Bürgerbusvereins Billerbeck, berichtet über den seit knapp 2 Jahren laufenden Betrieb des Bürgerbusses (Anlage 1 zur Niederschrift im Ratsinformationssystem).

 

Auf Nachfrage von Herrn Holtkamp zu den Betriebskosten teilt Frau Nachbar mit, dass derzeit nur vorläufige Zahlen zur Verfügung stünden. Im Jahr 2017 werde die Stadt an Betriebskosten voraussichtlich 3.500,-- bis 4.000,-- € an die RVM überweisen müssen. Hinzu kämen 2.800,-- € für Wartung und Hosting des Betriebssystems.

 

In der anschließenden Erörterung teilt Herr Drees auf Nachfrage von Herrn Schlieker zur Mitnahme von mobilitätseingeschränkten Menschen mit, dass es keine Fahrzeuge in der Tonnage bis 3,5 t gebe, die die Mitnahme von Rollstühlen ermöglichen. Außerdem müssten die Fahrer eine andere Führerscheinklasse haben und andere gesundheitliche Anforderungen erfüllen.

 

Herr Walbaum hält dem entgegen, dass in Niedersachsen alle Bürgerbusse barrierefrei mit Niederflur ausgestattet sind. Auch dort seien die Fahrer ehrenamtlich tätig. Eine Förderung durch das Land decke die zusätzlichen Kosten ab. Wenn in einigen Jahren in Billerbeck über die Anschaffung eines neuen Busses nachgedacht werde, dann sei es eine Frage des Wollens, ob dieser barrierefrei sein soll.

 

Herr Holtkamp ist der Meinung, dass zu gegebener Zeit auch in Richtung Elektrobus nachgedacht werden müsse.

 

Herr Schlieker meint, dass bei der nächsten Neuanschaffung eigentlich nur ein barrierefreier Bus in Frage komme

 

Frau Bosse bringt vor, dass sich viele Ältere eine Fahrt mit dem Bürgerbus einmal im Monat zum Gottesdienst wünschen.

 

Herr Drees gibt zu bedenken, dass die ehrenamtlich tätigen Fahrer nicht mit Fahrten am Wochenende überstrapaziert werden sollten.

 

Der Bericht von Herrn Drees wird dankend und lobend zur Kenntnis genommen.