Beschluss:

Die Ergebnisse aus der Spielplatzbereisung sind im Rahmen der zur Verfügung stehenden Mittel umzusetzen. 

 


Zu Beginn der Sitzung fand eine Bereisung der in der Sitzungsvorlage aufgeführten Kinderspielplätze statt.

 

Spielplatz und Grünbereich Johannisstraße

Frau Haberer vom Büro BASTA erläutert im Rahmen der Ortsbesichtigung und bei der anschließenden Beratung im Sitzungssaal die Gestaltungsvorschläge für die Grünfläche Johannisstraße (Der Plan ist im Ratsinformationssystem der Sitzungsvorlage als Anlage beigefügt.)

 

Sie berichtet, dass den Anwohnern der Erhalt der Grünfläche sehr wichtig sei. Hier könnten u. a. Nachbarschaftsfeste gefeiert werden.

Die Anlegung einer Boule-Bahn im nördlichen Bereich werde von den Anwohnern nicht unbedingt befürwortet, da die Häuser sehr nah angrenzen. Im südlichen Bereich wäre die Anlegung einer Boule-Bahn aufgrund des 4%-igen Gefälles der Johannisstraße aufwändiger. Eine Boule-Bahn mache nur Sinn, wenn sie von den Anwohnern gewollt ist und auch genutzt wird. 

Des Weiteren schlage sie vor, den Zaun am Spielplatz zurückzunehmen, so dass im vorderen Bereich eine Platzsituation entstehe und die Öffnung zum Spielplatz größer erscheine. Hier könnte ein neuer schattenspendender Baum gepflanzt und ggf. Fahrradständer aufgestellt werden.

Bzgl. der Outdoor-Fitnessgeräte sei bei der Ortsbesichtigung überlegt worden, nur ein Gerät und zwar den Double-Walker im Bereich des Spielplatzes aufzustellen. Wenn die Rutsche abgängig sei, könnte sie durch ein Kombi-Gerät oder Spielhäuschen  ersetzt werden.

Denkbar wäre im Bereich des Platzes vor dem Spielplatz oder auch gegenüber eine Info-Säule oder Skulptur aus Baumberger Sandstein. Des Weiteren könnte dort auch eine sogenannte „Mitfahrerbank“ aufgestellt werden. Wer diese nutze, zeige damit an, dass er mitgenommen werden möchte, entweder in Richtung Innenstadt oder in Richtung Coesfeld. Dies könnte mittels umklappbarer Schilder angezeigt werden.

 

Die im Plan dargestellten Gestaltungsvorschläge sollen der Bewohnerschaft bei dem Siedlungsfest am 16. Juni 2018 vorgestellt werden. Dann könnten die Anlieger die Vorschläge bepunkten. Anschließend würde der Plan mit der Verwaltung überarbeitet.

 

Herr Mollenhauer informiert, dass aus dem Zuwendungsbescheid „Wohnen mit (Mehr-)Wert“ noch Mittel zur Verfügung stünden. Die Bewilligungsbehörde habe signalisiert, dass diese Mittel umgewidmet und für die Aufwertung des Quartiers verwandt werden können. Allerdings müsse man dann sehr schnell sein, da der Ergänzungsantrag bis Ende des Monats gestellt und die Maßnahme bis zum 31.12.2018 abgerechnet sein müsse. Die Förderung würde 60% betragen.

 

 

Im Zuge der Beratung im Sitzungssaal erklärt sich Herr Lennertz für befangen. Er nimmt an der Beratung und Beschlussfassung zu diesem Punkt nicht teil.

Auf Nachfrage von Herrn Holtkamp welche Verpflichtungen durch den heutigen Beschluss entstehen würden, erläutert Herr Mollenhauer, dass die beantragten Mittel für das Quartiersmanagement nicht in voller Höhe benötigt würden. Diese Mittel könnten umgewidmet werden. Im Haushaltsplan der Stadt Billerbeck müssten für die Gestaltung keine zusätzlichen Mittel eingestellt werden.

 

Frau Bosse stellt fest, dass also zunächst abgewartet werden müsse, für welche Varianten sich die Anwohner beim Siedlungsfest entscheiden.

 

Nach kurzer Erörterung fasst der Ausschuss folgenden

 

Beschluss:

Die Planung für die Grünfläche und Spielfläche an der Johannisstraße ist unter Berücksichtigung der Ergebnisse des Siedlungsfestes zu überarbeiten und der Förderantrag ist nachzubereiten. Die von den Anwohnern gewünschten Maßnahmen sind umzusetzen.

 

Stimmabgabe: einstimmig

 

 

Spielplatz „Ludger-Hölker-Straße“ (Sandbrink)

Herr Erfmann berichtet, dass die bei der Besichtigung des Spielplatzes anwesenden Mütter und deren Kinder geäußert hätten, dass sie mit dem Spielplatz zufrieden seien. Die Spielgeräte entsprächen der Altersklasse der Kinder, die dort spielten.

 

Spielplatz „Am Brunnenbach“

Hier sei sichtbar geworden, dass der Spielplatz nicht bespielt werde, so Herr Erfmann.

Bis auf die Sitzbank sollten die Spielgeräte abgebaut werden, so dass keine Kontrolle mehr durch die Stadt erfolgen müsse. Aufgestellt werden sollen dort 2 Mini-Tore.

 

Spielplatz „Ludgeristraße“ (Ludgerusbrunnen)

Auch hier habe man erkennen können, dass der Spielplatz nicht bespielt werde, so Herr Erfmann. Die Spielgeräte sollen auch hier abgebaut werden. Vorgeschlagen wurde, hier eine Blühwiese anzulegen.

 

Herr Mollenhauer schlägt vor, über die Presse kundzutun, dass die beiden Spielplätze zurückgebaut werden. Wenn dann keine große Resonanz komme, sollte der Rückbau umgesetzt werden.

Hiermit erklären sich die Ausschussmitglieder einverstanden.

 

Der Ausschuss fasst folgenden


Stimmabgabe: einstimmig