Herr Erwin Jülicher bedankt sich bei der CDU-Fraktion für den Antrag auf Überprüfung der Schülerbeförderung. Er wohne in Hamern und seine Tochter sei auf dem Weg zur Schule eine Stunde unterwegs. Zudem sei der Informationsfluss durch Schule und Busunternehmen mangelhaft. An einem Morgen sei seine Tochter an der Bushaltestelle nicht abgeholt worden. Am Vortag habe der Fahrer nachmittags im Bus bekanntgegeben, dass die Haltestelle bedingt durch Baumaßnahmen an der L 577 nicht angefahren werde und die Kinder am ehemaligen Kindergarten in Hamern abgeholt würden. An dem Nachmittag sei seine Tochter aber nicht im Bus gewesen. Er bitte dafür zu sorgen, damit der Informationsfluss künftig besser laufe.

 

Frau Dirks stimmt Herrn Jülicher zu, dass ein solches Vorgehen nicht tragbar sei. Sie bittet darum, bei solchen Vorfällen demnächst sofort die Verwaltung zu informieren.

 

 

Herr Jülicher erkundigt sich nach dem Sachstand bzgl. der Wirtschaftswegesanierung, insbesondere des Reiningweges.

 

Herr Mollenhauer teilt mit, dass dieser Weg als nächstes ausgebaut werde und die Anlieger kurzfristig angeschrieben würden. Danach werde die Ausschreibung rechtzeitig auf den Weg gebracht.

 

 

Herr Stefan Stippel-Reese führt an, dass derzeit der Bus von Darfeld nach Billerbeck schon um 7:27/7:28 Uhr abfahre, anstatt fahrplanmäßig um 7:34 Uhr.

 

Herr Messing berichtet, dass das Busunternehmen Veelker mit den Kindern eine frühere Abfahrzeit erreichen wollte, um rechtzeitig die Anschlussfahrt nach Coesfeld durchführen zu können. Man habe sich deshalb auf einen Kompromiss geeinigt und die Abfahrzeit in Darfeld auf 7:30 Uhr festgelegt. Falls nun wieder versucht werden sollte, schleichend eine frühere Abfahrzeit einzuführen, bitte er um Nachricht.

 

 

Frau Melanie Jüth aus Coesfeld bringt vor, dass 12 Kinder aus Coesfeld an der Bushaltestelle nicht abgeholt worden seien.

 

Frau Daniela Riese weist darauf hin, dass die Probleme bei der Schülerbeförderung kurzfristig gelöst werden müssen, da die Anmeldungen für die weiterführenden Schulen im Februar 2019 erfolgen. Wenn die Schul- und Sportausschusssitzung erst am 04.12.2018 stattfinde sei das zu spät. Sie habe ihr Kind gerade aufgrund der bestehenden Schulbusverbindung bewusst in Billerbeck angemeldet.

 

Frau Dirks sagt eine zeitnahe Regelung zu.

 

 

Frau Waltraud Bröker-Salomon zweifelt die im städtebaulichen Entwicklungskonzept beschriebene Bedeutung der Friedhofstraße an. Aus ihrer Sicht werde der Friedhofstraße im Konzept eine stärkere Bedeutung zugemessen, als sie sich in Wirklichkeit darstelle. Als  Weg von  den beiden Kirchen zum alten Friedhof werde nicht vorrangig die Friedhofstraße, sondern vielmehr die Mühlenstraße mit anschließender Ampelanlage genutzt. Außerdem fänden viele Beerdigungen auch auf dem neuen Friedhof statt, für den Weg dorthin habe die Friedhofstraße ebenfalls keine Relevanz. Außerdem sollte die Friedhofstraße doch eigentlich aus dem Konzept herausgenommen werden.

 

Herr Mollenhauer führt an, dass auch wenn nicht alle Trauerzüge über die Friedhofstraße führten, aber doch viele diesen Weg zurück in die Innenstadt nutzen würden. Er sehe keinen Anlass für eine Änderung der im Konzept beschriebenen Bedeutung der Friedhofstraße.

 

Frau Dirks ergänzt, dass die Friedhofstraße in dem Förderantrag für die Städtebauförderung nicht enthalten sei.

 

Frau Waltraud Bröker-Salomon wundert sich über die Diskrepanz bei den im Konzept angeführten Kosten und den von Frau Kentrup genannten Kosten. Außerdem wolle sie wissen, woher die in der Tabelle angeführten Zuwendungen kommen sollen.

 

Frau Dirks erläutert, dass sich für die Friedhofstraße und Schulstraße evtl. später ein Förderzugang über die Dorferneuerung ergeben könnte. Jetzt würden die Anträge für den Innenstadtausbau 2019 und 2020 gestellt und danach werde man sich mit weiteren Straßen beschäftigen. Eine konkrete Ausbauplanung gebe es nicht. Die Straßen würden aufgeführt, um sich alle Möglichkeiten offen zu halten.

 

Frau Schulze Thier schlägt zur Reduzierung der Kosten für die Anlieger vor, zu prüfen, ob auch eine Ausführung in Betonstein gefördert würde.

 

Frau Dirks weist auf die bestehende Beschlusslage hin.

 

Frau Schulze Thier kritisiert, dass die Beschlüsse in der Tagesordnung vor der Einwohnerfragestunde gefasst worden seien.

Weiter merkt sie an, dass im Grunde alle für eine Verschönerung der Stadt seien, es aber schwierig sei, wenn die Anlieger hierfür mit 5-stelligen Beträgen zur Kasse gebeten würden.

 

Herr von Plettenstein möchte noch wissen, wie viele Touristen aufgrund des Neuausbaus der Innenstadt zukünftig mehr nach Billerbeck kommen werden, da ja auch unter touristischen Gesichtspunkten ausgebaut werde.

 

Frau Dirks entgegnet, dass nicht nur für Touristen, sondern auch für Billerbecker ausgebaut werde.