Die Ausschussmitglieder besichtigen im Beisein des Herrn Architekten Albert die Baumaßnahmen in der Don-Bosco-Hauptschule.

Herr Albert erläutert den jeweiligen Stand der Baumaßnahmen.

 

Auf Nachfrage von Frau Mollenhauer zum Zeitplan teilt Herr Albert mit, dass zurzeit die Arbeiten sieben Tage hinter dem Bauzeitenplan lägen und versucht werde, diese Zeit wieder aufzuholen. Dabei betont er bereits jetzt, dass es bei den Arbeiten im Inneren der Schule schwieriger sei, den Bauzeitenplan einzuhalten.  Auf jeden Fall werde aber der normale Ablauf des Schulbetriebes gewährleistet.

 

Bei der Besichtigung der Mensa erläutert Herr Albert, dass der Mensabereich durch mobile Elemente vom Eingangsbereich getrennt werde, so dass bei Bedarf eine große Veranstaltungsfläche zur Verfügung stehe. Als Überdachung sei keine Glaskuppel vorgesehen, sondern im Hinblick auf die Akustik und den Wärmeschutz eine gedämmte Dachform mit einem 1,70 m umlaufenden Lichtband gewählt worden. An allen Wänden und Decken sowie in den angrenzenden Fluren würden akustische Dämmelemente angebracht.

Herr Albert weist auf den in einer Ecke der Mensa aufgemauerten Aufzug hin. Das Gebäude werde komplett barrierefrei gestaltet, lediglich der Musikraum und der Kunstaktionsraum im Keller könnten durch den Aufzug nicht erreicht werden.

 

Herr Erfmann stellt dann Muster der verschiedenen geplanten Beleuchtungskörper, der Akustikplatten und der Fliesen vor.

 

Zum Abschluss der Besichtigung zeigt Herr Messing zwei verschiedene Klapptische und verschiedene Stühle für die Mensa. Insgesamt würden 40 Tische benötigt. Seitens der Ausschussmitglieder wird in Bezug auf Qualität und Optik der teurere Tisch favorisiert.

 

Herr Messing schlägt die Anschaffung von stapelbaren Buchen-Stühlen vor, die bei einer Reihenbestuhlung verbunden werden können. Auf jegliches Polster sollte verzichtet werden. Außerdem sollen die Stühle mit Filzgleitern versehen werden, um die Lärmimmissionen möglichst gering zu halten.

 

Frau Mönning favorisiert bunte Stühle anstelle der tristen Buchen-Stühle, merkt aber an, dass dies Geschmackssache sei.

Frau Dirks weist darauf hin, dass auf bunten Stühlen Kratzer eher sichtbar seien.

Frau Hagemann gibt zu bedenken, dass bei großen Veranstaltungen Stühle in Naturtönen günstiger wären.

Frau Mollenhauer regt an, die Schüler in die Entscheidung einzubeziehen.

 

Im Lehrerzimmer präsentiert Herr Albert dann ein Muster des geplanten hellen Linoleum-Bodens für die Stufenräume, der lt. Herstellerangabe sehr unempfindlich sei.

 

Frau Mollenhauer weist noch einmal darauf hin, dass insbesondere bei der Gestaltung der Innenräume die Schüler einbezogen werden sollten.

Herr Albert versichert, dass dies so angedacht sei.

 

 

Im Hinblick auf die Gestaltung des Außenbereiches berichtet Herr Messing, dass das Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) für den Bau von 1000 Mini-Spielfeldern in Deutschland ein Budget von 12 Mio € aus Überschüssen der WM zur Verfügung stelle. Die öffentliche Ausschreibung erfolge im Sommer. Die Plätze sollen vorzugsweise auf Schulgeländen entstehen und als Bolzplatz auch außerhalb der Schulzeiten zur Verfügung stehen. Seitens der Stadt müsse nur die Gründungsebene erstellt werden, seitens des DFB werde dann ein Kunstrasen mit integrierten Toren und seitlichen Banden installiert. Sobald die Ausschreibungsunterlagen vorlägen, werde die Bewerbung auf den Weg gebracht.

 

Frau Mönning erkundigt sich, ob noch weitere Spielgeräte vorgesehen seien.

Herr Messing teilt mit, dass nach Abschluss der Baumaßnahmen die vorhandenen Spielgeräte ergänzt würden.

 

Frau Gaußelmann wirft ein, dass im Außenbereich auch eine Sitzecke entstehen sollte, die u. a. in der Mittagspause genutzt werden könne.

 

Herr Messing berichtet, dass der Zuwendungsbescheid in der erwarteten Höhe von 1,275 Mio € inzwischen vorliege. Mit diesen Mitteln müsse auch der Außenbereich gestaltet werden.

 

Weiter berichtet Herr Messing, dass sich grundsätzlich die Frage zur Anschaffung von Fächerschränken stelle. Wenn für jeden Schüler ein Fach zur Verfügung gestellt werden sollte, entstünden hierfür Kosten zwischen 20.000,-- und 30.000,-- €. Möglich seien aber auch Mietsysteme, bei denen den Schülern bedarfsgerecht Fächerschränke gegen ein Entgelt von 1,50 – 1,80 €/Monat zur Verfügung gestellt würden. Die gesamte Abwicklung, wie das Gestellen der Schränke und das Verwalten der Schlüssel werde von der Firma übernommen. Das Mietsystem habe sich bereits in vielen Schulen durchgesetzt. Über die Anschaffung von Fächerschränken erbitte er das Meinungsbild des Ausschusses.

 

Frau Kratz erkundigt sich, ob daran gedacht sei, das Fachraumsystem einzuführen.

Das wird von Frau Gaußelmann verneint. Seitens der Kollegen und Kolleginnen sei darauf hingewiesen worden, dass in den Klassenräumen nur wenig Platz verbliebe und es deshalb günstig wäre, wenn den Schüler/innen ein Platz zum Lagern ihrer Unterlagen zur Verfügung gestellt werden könnte.

 

Frau Hagemann hält Fächerschränke bei einem Ganztagsbetrieb für erforderlich.

 

Frau Mönning berichtet über eine an der Hauptschule Gescher durchgeführte Umfrage, bei der nur eine geringe Anzahl von Schüler/innen Interesse an Fächerschränken geäußert habe. Die Erfahrung zeige, dass die Schüler/innen grundsätzlich ihre Rucksäcke mit in die Pause nehmen.

 

Herr Tauber hält im Hinblick auf den Schutz der Wirbelsäule Fächerschränke für wichtig. Im Übrigen werde der Ganztag sukzessive eingeführt, so dass auch die Fächerschränke nach und nach angeschafft werden könnten. Vorab sollte aber der Bedarf abgefragt werden.

 

Herr Dittrich stellt abschließend fest, dass Einigkeit darüber bestehe, dass eine Schüler- und Elternbefragung zur Notwendigkeit von Fächerschränken durchgeführt werden solle und danach entschieden werde.

 

 

Frau Gaußelmann stellt heraus, dass sie an der Schule froh darüber gewesen seien, dass nach den Osterferien endlich mit den Bauarbeiten begonnen worden sei und man nun vorwärts komme. Während der Abschlussarbeiten in den Klassen habe es keine Beeinträchtigungen durch Lärm gegeben.