Beschluss:

Die Verwaltung wird beauftragt im Bereich des Sportzentrums Helker Berg, oberhalb des Rasenplatzes, eine Fläche zur Verfügung zu stellen, die von den an einer Hundewiese interessierten Bürgern, als Freilauffläche für Hunde eingerichtet werden kann. Die Rahmenbedingungen zur Nutzung der Fläche werden in einer Vereinbarung mit einer noch zu bildenden Initiativgruppe geregelt. In einer der nächsten Sitzungen dieses Ausschusses ist über den Fortgang der Sache zu berichten.


Herr Messing teilt ergänzend zur Sitzungsvorlage mit, dass es wünschenswert wäre, wenn sich die interessierten Hundebesitzer in einem Verein oder einer Initiativgruppe  zusammenschließen würden. Es werde ein verlässlicher Ansprechpartner benötigt. Für die Einzäunung der Hundewiese stünden im Haushaltsplan der Stadt Billerbeck keine Mittel zur Verfügung, die Stadt würde dem Verein oder der Initiativgruppe aber unterstützend zur Seite stehen.

 

Frau Bosse macht deutlich, dass es noch viele offene Fragen gebe, wie z. B. zur Finanzierung des Zauns oder ob die Hundebesitzer überhaupt zur Gründung eines Vereins oder einer Initiativgruppe bereit sind.

 

Frau Dirks berichtet, dass in allerersten Gesprächen von den Hundebesitzern signalisiert worden sei, dass sie sich um Spenden sowie den Zaun kümmern und auch die Verantwortung für die Fläche übernehmen wollen.

 

Herr Holtkamp findet die Auswahl des Platzes richtig gut. Es wäre schön, wenn sich die Nutzer mit eigenem Aufwand um die Fläche kümmern würden.

 

Die Fläche sei genial, um als Hundewiese genutzt zu werden, so Frau Branse. Allerdings sollte in den Beschlussvorschlag aufgenommen werden, dass die mit dem Verein oder der Initiativgruppe zu erarbeitende Vereinbarung dem Ausschuss vorzulegen ist. Es gebe nämlich auch Bürger, die einer Hundewiese kritisch gegenüberstünden und sie wolle diese Bürger informieren können was dort passiere.

 

Herr Holtkamp hält eine nochmalige Beratung über die zu schließende Vereinbarung nicht für erforderlich.

 

An dieser Stelle wird Frau Musiol als Hundebesitzerin  Rederecht erteilt. Sie gibt zu bedenken, dass die Fläche größtenteils aus Brennnesseln und Disteln bestehe, da die Fläche seit 3 Jahren nicht mehr gemäht wurde. Es müsse also noch eine Menge getan werden, um die Fläche für Hunde bespielbar zu machen. Zudem weise sie auf die Hasenpopulation hin.

 

Herr Messing betont, dass es nicht Intention sei, dort eine gepflegte Rasenfläche zu schaffen. Bei der Vorbereitung der Fläche könne die Stadt aber sicherlich unterstützend tätig werden.

 

Herr Lennertz begrüßt die Errichtung einer Hundewiese ausdrücklich.

Auf seine Nachfrage erläutert Herr Messing, dass seitens der Stadt für die Fläche keine Pacht verlangt würde und selbstverständlich eine Absprache mit dem Sportverein erfolgt sei.

 

Herr Dr. Sommer steht dem Vorhaben positiv gegenüber. Nach seiner Auffassung müsse der Beschlussvorschlag der Verwaltung nicht wie von Frau Branse vorgeschlagen, ergänzt werden. Er vertraue darauf, dass die Verwaltung eine Vereinbarung mit entsprechenden Verbindlichkeiten formuliere. Wenn es nicht funktionieren sollte, könne man immer noch nein sagen.

 

Frau Köhler erwartet, dass die Fläche so übergeben wird, dass sie auch als Hundewiese genutzt werden kann. Außerdem sei ihr die Nachhaltigkeit wichtig. Das Regelwerk sollte von einem Verein oder einer Institution zusammen mit der Verwaltung entwickelt werden.

 

Frau Beil schlägt eine Ergänzung des Beschlussvorschlages vor. Die Verwaltung sollte die Fläche nicht nur zur Verfügung stellen, sondern auch einrichten, so dass die Fläche begehbar ist und von den Hundebesitzern übernommen und gepflegt werden kann. Voraussetzung sollte die Bildung einer Interessensgruppe sein. Außerdem sollte die Stadt über Sponsoring den Zaun errichten. Über den Fortlauf der Dinge soll dem Ausschuss berichtet werden.

 

Frau Dirks und Herr Messing sagen zu, den Hundebesitzern zu helfen und die Fläche vorzubereiten, indem sie gemäht wird. Alles Weitere müsste aber von der sich noch zu bildenden Interessensgruppe oder einem Verein ausgehen.

 

Nachdem Herrn Ibsch Rederecht erteilt wird, bedankt sich dieser bei allen, die an der Vorbereitung zur Einrichtung einer Hundewiese beteiligt waren. Natürlich müsse auf der Wiese einiges gemacht werden und es werde auch eine Initiativgruppe geben müssen. Ihnen sei bekannt, dass Geld aufgebracht werden müsse. Die Vorgespräche mit Herrn Messing und Frau Niemann seien sehr förderlich gewesen. Er persönlich würde sich freuen, wenn sie auf die materielle Unterstützung des Bauhofes zurückgreifen könnten. Er wolle aber noch einmal klarstellen, dass sie bislang noch nichts unternommen hätten, weil sie zunächst das Einverständnis des Ausschusses abwarten wollten.

 

Der Ausschuss fasst sodann folgenden


Stimmabgabe: einstimmig