Frau Bosse erklärt sich für befangen und begibt sich in den Zuschauerraum. Den Sitzungsvorsitz übernimmt zu diesem Tagesordnungspunkt die stellv. Vorsitzende Frau Köhler.

 

Frau Dr. Boland-Theißen berichtet über die wirtschaftliche Entwicklung der Musikschule (siehe Anlage 1 zur Niederschrift im Ratsinformationssystem).

Sie betont, dass man es insgesamt geschafft habe, die Kosten im Blick zu halten und gleichzeitig ein gutes pädagogisches Angebot anbieten zu können.

 

Frau Beil stellt fest, dass es Ziel sein müsse, dass die Musikschullehrer/Musikschullehrerinnen so bezahlt werden, dass sie davon auch ihren Lebensunterhalt bestreiten können. Dem Bericht von Frau Dr. Boland-Theißen entnehme sie, dass man sich um eine gute finanzielle Basis der Musikschule bemühe.

 

Frau Dr. Boland-Theißen bestätigt, dass es Ziel sei, so viele hauptamtlich Tätige wie möglich zu beschäftigen, das müsse aber auch finanzierbar sein.

 

Aus den heutigen Ausführungen von Frau Dr. Boland-Theißen könne man schließen, dass an der Musikschule alles in Ordnung ist, so Frau Mollenhauer. Wenn sie dagegen den Presseartikel vom 28.02.2019 lese, sei das aber nicht der Fall. Sie wundere sich, dass Frau Dr. Boland-Theißen hierauf nicht eingegangen sei.

 

Wenn man aus dem Artikel alles herausstreichen würde, was auf Gerüchten basiere oder aus gut unterrichteten Kreisen zitiert werde, dann blieben die Fakten übrig, die sie genannt habe, so Frau Dr. Boland-Theißen. Zur Erläuterung stellt sie verschiedene in dem Bericht angeführte Aspekte richtig.

 

Frau Dirks erläutert, dass es Eltern gebe, die sich gegen die Gebührenerhöhungen stellten und eine höhere finanzielle Beteiligung der Kommunen an der Musikschule forderten. Darüber hinaus werde die Einstellung von mehr Lehrern und die Erhöhung des Einzelunterrichts gefordert.

Zudem falle es einigen Mitarbeitern offensichtlich schwer, die Veränderungen mitzutragen. Verständnis habe sie hierfür nicht, da es mit viel Mühe gelungen sei, die Finanzlage in den Griff zu bekommen. Auch habe man sich viel Zeit genommen, um mit den Beteiligten zu sprechen.

 

Frau Köhler berichtet, dass sie an der jüngsten Zweckverbandsversammlung teilgenommen habe. Sie habe sich über die Berichterstattung sehr gewundert, denn diese entsprach nicht dem Verlauf der Sitzung. Der Artikel sei reduziert auf die negativen Redebeiträge.

 

Frau Dr. Boland-Theißen versichert, dass ihr sehr an Kommunikation liege und sie nicht aufgeben werde.

 

Abschließend bedankt sich Frau Köhler bei Frau Dr. Boland-Theißen für die gute geleistete Arbeit der Musikschule und bittet sie, diesen Dank auch an Herrn Mertens weiterzugeben.