Beschluss:

Die Variante zwei zur Erweiterung des Kinderbereiches im Freibad Billerbeck soll verwirklicht werden, vorausgesetzt, dass Fördermöglichkeiten gefunden werden. Die Verwaltung wird beauftragt, weitere Fördermöglichkeiten abzuklären und anschließend Angebote über die zu erbringenden Planungsleistungen einzuholen.


Herr Mollenhauer stellt die beiden Planvarianten vor. Die ursprüngliche Kostenschätzung von 100.000,-- € müsse revidiert werden. U. a. weil die gesamte Wassertechnik angepasst werden müsse, müsse nunmehr von Gesamtkosten in Höhe von rd. 200.000,-- € ausgegangen werden. Heute stehe zur Diskussion, ob auf der Basis der gemeinsam mit dem Förderverein durch Thalen Consult erstellten Planung weiter geplant werden kann.

 

Herr Fliß erkundigt sich, ob die vorhandene Beschattung des Kleinkinderbeckens mittels Sonnensegel auch auf das neue Becken ausgedehnt werde.

Herr Mollenhauer teilt mit, dass das vorhandene Sonnensegel abgängig sei und überlegt werden müsse, wie eine neue Beschattung für beide Kinderbereiche geschaffen werden könne.

 

Frau Rawe findet es grundsätzlich schön, dass auch den etwas älteren Kindern etwas geboten werden soll, aber 200.000,-- € seien eine echte Hausnummer, damit hätten sie nicht gerechnet. Die Planung sollte erst weiter betrieben werden, wenn man wisse, welche Möglichkeiten der Förderung es gebe.

 

Dass Fördermittel gewährt werden, so Herr Mollenhauer, stehe eigentlich fest. Der Förderverein Freibad beteilige sich mit 40.000,-- €, außerdem werde versucht, über die Sparkassenstiftung an Fördermittel zu kommen. Darüber hinaus sei man im Gespräch mit der Bezirksregierung Münster, um Mittel aus der Dorferneuerung (EU-Förderprogramm) zu erhalten.

 

Herr Lennertz merkt an, dass er sich ebenfalls gefragt habe, in welcher Höhe sich Förderverein und Sparkassenstiftung beteiligen. Seitens der CDU-Fraktion werde der vorliegende Beschlussvorschlag der Verwaltung mitgetragen.

 

Herr Dieker führt an, dass die SPD-Fraktion daran interessiert sei, eine Aufwertung des Freibades zu erzielen, schließlich sei das Freibad ein Aushängeschild für Billerbeck. Wenn das mit Mitteln des Fördervereins und der Sparkassenstiftung kombiniert werden könne, sei das zu begrüßen.

 

Nachdem dem Vorsitzenden des Fördervereins Freibad, Herrn Suchanek, einvernehmlich Rederecht erteilt wird, gibt dieser zu bedenken, dass der Umbau nur nach der Badesaison stattfinden könne. Und wenn die Maßnahme nicht in diesem Jahr auf den Weg gebracht werde, könne das neue Becken erst 2021 zur Verfügung stehen.  

 

Frau Rawe äußert Verständnis für die Eile, gibt aber zu bedenken, dass man sich wegen der Kosten z. B. gegen eine Sanierung bzw. Neubau des Lehrschwimmbeckens ausgesprochen habe. Jetzt sollen für die Erweiterung des Kinderbereiches im Freibad, der nur im Sommer genutzt werde, 200.000,-- € ausgegeben werden. Deshalb müssten erst Fördergelder da sein, sonst könne das Projekt nicht angegangen werden.

 

Selbst wenn das Projekt heute auf den Weg gebracht werde, so Frau Dirks, sei es unvorstellbar, dass es noch in diesem Jahr umgesetzt wird. Planungsprozesse benötigten Zeit.

 

Der Ausschuss fasst schließlich folgenden abgeänderten Beschluss:


Stimmabgabe: einstimmig