Herr Messing berichtet, dass zwischenzeitlich ein Auftaktgespräch mit dem Büro, das den gesamten Bereich der Mobilität überprüfen soll, stattgefunden habe. Bekanntlich gehe es auch um die Frage, ob vom Schülerspezialverkehr in den Schülerfreistellungsverkehr gewechselt werde. Zudem gehe es um die Straßenausbauplanung und Sicherung des Schulweges auf der Straße „An der Kolvenburg“ sowie der Einrichtung einer Kiss & Ride-Zone im Bereich des Gummibahnhofes.

Des Weiteren könne er mitteilen, dass die Schulleitung der Grundschule bereit sei, zum Schuljahresbeginn 2019/20 den Schulschluss an den kurzen Tagen von 13:30 Uhr auf 13:15 Uhr vorzuziehen. Dann ende der Unterricht an allen Billerbecker Schulen gleichzeitig um 13:15 Uhr und alle Fahrschüler könnten 15 Minuten früher um 13:30 Uhr nach Hause befördert werden.

 

Allerdings müssten auch die Schüler, die um 13:45 Uhr aus Coesfeld kommen, weiter befördert werden. Er habe bei der Stadt Coesfeld nachgefragt, wie diese Interessen untereinander abgewogen werden könnten. Die Gespräche stünden aber noch am Anfang. Endgültige Gesprächsergebnisse und Ausbauplanungen würden in der nächsten Sitzungsfolge präsentiert.

 

Frau Rawe merkt an, dass ihre Fraktion eine Sitzungsvorlage zu diesem Thema erwartet hätte.

 

Herr Messing antwortet, dass ihm zum Zeitpunkt der Sitzungseinladung noch nicht alle Informationen vorgelegen hätten. 

 

Frau Schulze Wierling findet es grundsätzlich gut, dass die Schülerbeförderung komplett überdacht werde, ob dazu allerdings unbedingt ein externes Büro benötigt werde, stelle sie in Frage. Die Beförderung der Gemeinschaftsschüler dienstags und freitags sei schon lange unzufriedenstellend. Den Gemeinschaftsschülern sei versichert worden, dass ihnen keine Nachteile entstehen. Sie wünsche und erwarte eine schnelle und für alle tragbare Lösung. Bei gleicher Schulschlusszeit müsse das doch möglich sein, wenn man sich entsprechend einsetze. Von Seiten des Busunternehmens gebe es keine Probleme, die Gespräche habe sie geführt.

 

Frau Dirks legt dar, dass die Einzelthemen auf kurzem Wege gelöst würden. Der Auftrag zur Mobilität allgemein werde dagegen an ein Planungsbüro vergeben. 

 

Herr Messing betont noch einmal, dass im ÖPNV nicht einfach eine Fahrt umgelegt werden könne, es müsse immer auf die Verzahnungen geachtet werden. Und wenn die Billerbecker Schüler früher, nämlich um 13:30 Uhr nach Hause gefahren würden, dann müsse man sich darüber im Klaren sein, dass die Darfelder Schüler länger warten müssten, weil deren Busse nach wie vor erst um 13:45 Uhr aus Coesfeld kommen.

 

Ihr gehe es um den Einsatz eines zusätzlichen Busses um 13:30 Uhr und sie wolle wissen, welche Kosten hierfür entstehen, so Frau Schulze Wierling.

 

Herr Schlieker hält es für wichtig, auch die Möglichkeiten, die die Deutsche Bahn bietet (Shuttle-Verkehr Billerbeck-Havixbeck) mit einzubeziehen.