Beschlussvorschlag für den Rat:

Die Stadt Billerbeck stimmt der 3. Änderung des Wege- und Gewässerplans der Flurbereinigung Langenhorst – Temming zu.


Zu diesem Tagesordnungspunkt sind Herr Buskühl, Herr Leesker und Herr Holz als Vertreter der Flurbereinigungsbehörde bei der Bezirksregierung Münster anwesend.

 

Herr Buskühl stellt anhand eines Power-Point-Vortrages den Wege- und Gewässerplan der Flurbereinigung Langenhorst – Temming vor.

 

Herr Holz erläutert, dass im Zuge der 3. Änderung des Wege- und Gewässserplans folgende Wege hinzugekommen und ausgebaut werden sollen:

 

Weg 111(Lütke-Enking)

Weg 109 (Gärtner-Siedlung)

Weg 106/1 (von der K 72 Richtung Holthausen)

Weg 106/4 (von der K 38 bis Potthoff)

Weg 116 (von der L 506 zum Haus Konerding)

 

Herr Holz teilt mit, dass die Regelquerschnitte für Wirtschaftswege 3,00 m und 2 x 0,50 m Seitenstreifen und für Hauptwirtschaftswege 3,50 m und 2 x 0,75 m Seitenstreifen betragen.

Der Weg 111 solle noch in diesem Jahr ausgebaut werden, die übrigen Wege in 2020.

Aufgrund der aktuellen Vorgaben aus der Wasserrahmenrichtlinie sollen die Bombecker Aa, die Steinfurter Aa und der Grienenbach ausgebaut werden. Hierzu sei eine Arbeitsgruppe unter Einbeziehung aller Fachkompetenzen gegründet worden. Die Planung beinhalte lückenhafte Bepflanzungen und Uferabflachungen.

 

Die Maßnahmen der Landschaftsanreicherung seien freiwillig.

Insgesamt würden letztendlich im Flurbereinigungsgebiet Langenhorst – Temming ca. 13 km Wege in alter Lage ausgebaut, an ca. 40 Punkten Landschaftsanreicherungen umgesetzt und ca. 16 ha für die Wasserrahmenrichtlinie bereitgestellt.

Von diesem Paket profitierten die Teilnehmer, die Stadt Billerbeck und der Natur- und Landschaftsschutz.

 

Bezugnehmend auf die geplanten Maßnahmen hebt Herr Kösters hervor, dass jede Flurbereinigung eine Bereicherung für die Stadt und Umwelt darstelle.

 

Herr Schulze Esking stellt heraus, dass die Maßnahmen nach der Wasserrahmenrichtlinie nur möglich seien, weil sonst niemand bereit wäre, Grund und Boden am Gewässer bereitzustellen.

 

Herr Mollenhauer unterstreicht, dass zu den Vorteilen der Flurbereinigung auch die Umsetzung vieler Bürgerradwege gehöre.

 

Auch Herr Schulze Thier betont, dass die geplanten Maßnahmen der Natur gut täten.


Stimmabgabe: einstimmig