Beschlussvorschlag für den Rat:

Eine Arbeitsgruppe wird eingerichtet. Diese soll bestehen aus einem Mitglied jeder Fraktion, 1 – 2 Vertretern der Verwaltung, ggf. Vertretern des Sportvereins sowie des Kreissportbundes und je nachdem welche Zielgruppe angesprochen werden soll, werden auch Vertreter der Kirchen und Schulen eingebunden.


Die Ausführungen des Herrn Alexander Bergenthal vom Kreissportbund sind dieser Niederschrift als Anlage 1 im Ratsinformationssystem beigefügt.

 

Herr Lennertz erkundigt sich, ob schon eine Standortanalyse durchgeführt wurde oder Überlegungen über eine Umsetzung in Billerbeck angestellt worden seien. Es sei ja gesagt worden, dass ein Parcours ins Umland integriert werden könnte oder auch das Umfeld des Wassertretbeckens infrage komme.

 

Herr Bergenthal teilt mit, dass eine konkrete Standortauswahl noch nicht stattgefunden habe. Hierum sollte sich die Arbeitsgruppe kümmern.

 

Frau Rawe möchte wissen, ob es im Kreis schon einen Outdoor Park gebe, welche Zielgruppe angesprochen werden solle und mit welchen Kosten man rechnen müsse.

 

Herr Bergenthal verweist auf den Calisthenics-Park in Olfen. Der Kostenfaktor sei abhängig von der Anzahl der Geräte. Für kleinere Geräte müssten 3.000,--- bis 5.000,-- € und für größere Geräte 10.000,-- bis 20.000,-- € angesetzt werden. Hinzu kämen Kosten für Erdarbeiten, Fundamente und Sicherungsmaßnahmen.

 

Die Frage, ob sich der Sportverein schon Gedanken über die Zielgruppe gemacht habe, verneint Herr Janowski.

Herr Bergenthal gibt zu bedenken, dass man sich vor der Bestimmung einer Zielgruppe, Gedanken machen sollte, welche Ziele verfolgt werden und was in das Sportkonzept der Stadt hineinpasse.

 

Herr Fliß hält es für wichtig, der Arbeitsgruppe einen Kostenrahmen vorzugeben, ansonsten könnte man evtl. von den Vorschlägen der Arbeitsgruppe überrascht werden.

 

Herr Erfmann legt dar, dass in 2016 im Zusammenhang mit der Anlegung des Calisthenics-Parks an der Gemeinschaftsschule schon einmal recherchiert und Angebote eingeholt wurden. Damals sei eine Fachberaterin hinzugezogen worden und man habe sich auch das Umfeld des Wassertretbeckens angesehen. Zielgruppe seien damals Schüler und Jugendliche gewesen. Der Bereich des Wassertretbeckens komme nicht in Frage, weil er zu klein sei und es sich um Naturschutzgebiet handele. 2016 seien Kosten in Höhe von rd. 80.000,-- € ermittelt worden.

 

Herr Bergenthal gibt zu bedenken, dass eine Sparversion wenig Sinn mache, eine gewisse Attraktivität müsse schon vorhanden sein.

 

Herr Lennertz schlägt vor, eine Arbeitsgruppe einzurichten, um das Ganze weiter zu konkretisieren und weiter zu verfolgen.

 

Herr Fliß wirft ein, dass vor der Bildung einer Arbeitsgruppe zunächst abgestimmt werden müsse, ob ein Outdoor-Park überhaupt gewollt ist. Falls dies der Fall sei, müsse der Arbeitsgruppe ein Kostenrahmen vorgegeben werden.

 

Herr Schlieker gibt zu bedenken, dass ein Kostenrahmen nicht aus dem hohlen Bauch heraus festgesetzt werden könne. Wenn eine Arbeitsgruppe eingerichtet werde, sollte sich diese als erstes Outdoor-Parks ansehen und sich einen Überblick über die Kosten verschaffen. Dann könne hier weiter beraten werden. Außerdem wäre es wichtig zu wissen, ob die Schulen einen solchen Park nutzen würden.

 

Frau Balzer erklärt, dass die Grundschule natürlich interessiert sei, dies aber davon abhänge, für welche Zielgruppe die Geräte seien.

 

Herr Wischnewski teilt mit, dass die an der Gemeinschaftsschule vorhandenen Geräte von den Schülern auch genutzt würden. Eine Nutzung im Unterricht sei eher selten. Er müsste mit der Fachschaft klären, ob eine Nutzung gewünscht wird.

 

Bevor sich eine Arbeitsgruppe andere Parks ansehe, so Herr Bergenthal, sollte die Festlegung der Zielgruppe erfolgen. Sinnvoll sei es, sich Parks anzusehen, die für diese Zielgruppe gedacht seien.

 

Herr Lennertz betont, dass die CDU die Einrichtung einer Arbeitsgruppe sehr begrüßen würde.

 

Herr Fliß wirft noch einmal ein, dass frühzeitig ein Kostenrahmen festgelegt werden müsse.

 

Herr Schlieker fasst zusammen, dass eine Arbeitsgruppe gegründet werden sollte, die sich als erstes die Definition einer Zielgruppe vornehme. Danach sollte die Arbeitsgruppe verschiedene Parks besichtigen, die diese Zielgruppe ansprechen. Daraus ergebe sich dann ein Kostenrahmen über den hier zu beraten sei.

 


Stimmabgabe: einstimmig