Herr Schlieker möchte wissen, wie die Verwaltung auf die steigende Anzahl der  Briefwähler reagiere. Wenn das so weiter gehe, müsse man sich vielleicht eine Strategie überlegen, wie dem entgegengewirkt werden könne. Er sehe bei einer Briefwahl die geheime Wahl nicht als gewährleistet an.

 

Herr Kösters wirft ein, dass eine höhere Anzahl von Briefwählern besser sei als wenn gar nicht gewählt werde.

 

Herr Messing betont, dass eine Einflussnahme der Verwaltung beschränkt sei, weil das Wahlgesetz die Möglichkeit der Briefwahl vorsehe. Personell habe man bereits reagiert, indem zwei Briefwahlvorstände gebildet werden.

 

Die Frage, ob die Anzahl der Briefwähler abhängig vom Wahllokal sei verneint Herr Messing. Es handele sich um einen allgemeinen Trend, da sich die Menschen terminlich ungern binden wollten. Bei den Briefwählern seien alle Bevölkerungs- und Altersschichten vertreten.