Beschluss:

Den in der Sitzungsvorlage dargelegten Vorschlägen der Verwaltung, die Bauherren u. a. über Flyer und ausführliche Gespräche und Beratung zu informieren wird gefolgt. Zusätzlich wird ein Passus in die Kaufverträge aufgenommen, dass die Gestaltung und Bepflanzung der Grundstücke ökologisch sinnvoll erfolgen soll.

Es wird eine Staudengeschenk-Börse in 2020 durchgeführt.


Frau Dr. Spallek moniert, dass auf das von den Grünen vorgeschlagene Bonussystem in der Sitzungsvorlage gar nicht eingegangen werde.

 

Herr Kösters macht deutlich, dass die CDU-Fraktion eine finanzielle Unterstützung ablehne. Es sei unglücklich, wenn die ersten 50 Bürger unterstützt würden und alle nachfolgenden nicht.

 

Herr Schlieker merkt an, dass die finanzielle Unterstützung gerne ausgedehnt werden könne, schließlich seien die für die Artenvielfalt im Haushaltsplan zur Verfügung gestellten 5.000,-- € nicht ausgegeben worden.

 

Herr Walbaum stellt die Überlegung an, dass sich auch die Billerbecker Geschäftswelt einbringen könnte.

 

Frau Dirks entgegnet, dass man nicht bei allen Geschäftsleuten nachfragen werde, ob sie Blumen zur Verfügung stellen. Es gehe auch nicht um das Geld, sondern um das Bewusstsein. Zudem verursache ein Förderprogramm wie von den Grünen vorgeschlagen auch einen nicht unerheblichen Verwaltungsaufwand.

 

Eine unbürokratische Möglichkeit wäre es, so Frau Dr. Spallek, z. B. Gutscheine für Blumen zu vergeben, ähnlich wie das Obstbaumprogramm des Kreises Coesfeld.

 

Herr Brockamp lehnt ein Bonussystem ab. Die besten Werbemaßnahmen seien immer noch sichtbare Beispiele, wie z. B. die Blühstreifen im Dreitelkamp.

 

Frau Dr. Spallek gibt zu bedenken, dass sich einige Bürger Pflanzänderungen in ihren  Hausgärten evtl. finanziell nicht leisten können. Vielleicht könnte mit den Mitteln in Höhe von  5.000,-- € für die Artenvielfalt auch eine Staudengeschenk-Börse eingerichtet und unterstützt werden.

 

Frau Dirks erläutert, dass die zur Verfügung gestellten 5.000,-- € für viele Artenschutzmaßnahmen in verschiedenen Produkten komplett verplant seien.

Frau Lammers ergänzt, dass der Bauhof ständig mit dieser Thematik beschäftigt sei und hierzu auch Schulungen stattgefunden hätten, für die Teilnahmegebühren angefallen seien.

 

Schließlich fasst der Ausschuss folgenden


Stimmabgabe: einstimmig