Beschluss:

Die Ergebnisse der Spielplatzbereisung sind im Rahmen der zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel umzusetzen.


Die Ausschussmitglieder besichtigen vor der Beratung im Saal der Landwirtschaftsschule die nachfolgend aufgeführten Kinderspielplätze:

 

Spielplatz Am Brunnenbach

Die Eigentümerin des benachbarten Grundstückes regt an, einen hohen Zaun aufzustellen, weil die Bälle beim Fußball spielen häufig auf ihrem Grundstück landeten.

 

Eine andere Anliegerin wünscht sich, dass das Fußball spielen ermöglicht wird. Der Bolzplatz sei für die jüngeren Kinder zu weit entfernt, außerdem verjagten die älteren die jüngeren Kinder von dort.

 

Herr Messing gibt zu bedenken, dass der Spielplatz eigentlich für Kinder bis zu 7 Jahren geeignet sei. Wenn ältere Kinder dort Fußball spielten, gebe es Probleme. Es könne auch kein eigener Bereich zum Fußball spielen abgetrennt werden, weil der Platz nicht ausreiche.

 

Des Weiteren wird von den Anliegern angemerkt, dass der Spielplatz sehr spärlich ausgestattet ist. Für kleine Kinder fehle eine Schaukel und es wird die Aufstellung eines Klettergerüstes in Verbindung mit einem Sandkasten gewünscht. Auch sollte eine neue Sitzgelegenheit für die Erwachsenen aufgestellt werden.

 

Frau Mönning weist die Anlieger darauf hin, dass nur ein begrenzter Etat für die Kinderspielplätze zur Verfügung stehe. Die Anregungen würden aufgenommen und je nach zur Verfügung stehenden Mitteln umgesetzt.

Herr Erfmann erklärt, dass die Mittel für dieses Jahr bereits verplant seien. Da ein Klettergerüst einen großen Sicherheitsabstand benötige, schlägt er die Aufstellung von Reckstangen in verschiedenen Höhen vor. Hiermit erklären sich die Anlieger einverstanden.

 

Frau Nattler regt an, die Müllbehälter an die Seite zu stellen, damit Platz zum Fußball spielen geschaffen wird. Weiter sollte überlegt werden, Baumstämme zum Rollen und zum Klettern  im Bereich des Sandkastens zu installieren.

 

Als Ansprechpartnerin für die Verwaltung stellt sich Frau Ulrike Jung (Tel.: 219796) zur Verfügung.

 

 

Spielplatz Brunnenweg

Der Nachbarschaftsvertreter Herr Cramer, Tel.: 4022, bezeichnet den Spielplatz als gut. Da er ziemlich versteckt liege, hätten sie ein Schild angebracht, so dass er jetzt gut angenommen werde.

Herr Cramer bittet darum, das Gestell der Wippe mit Baumabweisbügeln zu versehen, damit sie einen sicheren Stand habe. Außerdem wünschten sich die Nachbarn eine Vogelnestschaukel.

Herr Erfmann gibt zu bedenken, dass hierfür der Platz nicht ausreichen könnte, ggf. müssten hierfür andere Spielgeräte versetzt werden.

Herr Cramer regt weiter an, solche bunten Tische und Bänke direkt am Sandkasten aufzustellen, die beim Berkelauenfest am vergangenen Wochenende verwandt wurden. Verwaltungsseitig wird zugesagt, sich beim IBP nach diesen Möbeln zu erkundigen.

Außerdem bittet Herr Cramer darum, zwei Äste des Baumes zu kappen.

Frau Mönning wirft ein, dass die Äste nur gekappt werden, wenn zuvor ein Sachverständiger sein o. k. hierzu gebe.

Abschließend betont Frau Mönning, dass der Spielplatz sich auch durch die gute Mitarbeit der Nachbarn in einem guten Zustand befinde.

 

Spielplatz Ludgerusbrunnen

Von den Nachbarn wird darauf hingewiesen, dass auf dem Spielplatz viel randaliert werde und oft Scherben herumlägen.

Herr Messing weist darauf hin, dass der Bolzplatz von unterschiedlichen Altersgruppen sowie unterschiedlichen Gruppen genutzt wird und ein großes Einzugsgebiet habe . Es müsse grundsätzlich überlegt werden, wie das Problem mit den Treffpunkten der Jugendlichen gelöst werden kann.

 

Frau Mönning unterstreicht, dass der Bauhof regelmäßig und besonders nach den Wochenenden den Platz in Ordnung bringen müsse. Eine andere Möglichkeit sehe sie nicht.

 

Eine Anliegerin fragt an, ob eine Rutsche in Verbindung mit einem Kletterturm aufgestellt werden könne. Eine Schaukel wäre auch wünschenswert sowie ein Sandkasten, der auch fehle.

Zum Schluss wird festgestellt, dass die Hecke ausgelichtet werden muss.

Als Ansprechpartner für die Verwaltung erklärt sich Herr Tübing (Tel.: 4742) bereit.

 

Spielplatz Oberlau

Verwaltungsseitig wird darauf hingewiesen, dass die Kinder unbedingt die Wackelbrücke zwischen den beiden Klettertürmen wieder haben wollten. Das komplette Spielgerät sei aber abgängig und müsse erneuert werden.

 

Frau Mönning merkt an, dass der Spielplatz im Vergleich zu anderen Spielplätzen gut ausgestattet sei und die Kinder in der Nachbarschaft doch aus dem Alter der Spielplatznutzer herausgewachsenen seien. Deshalb müsste ein neues Spielgerät eigentlich in der Prioritätenliste hinten anstehen. Um Missgunst zu vermeiden, sollten zunächst z. B. die auf dem Spielplatz an der Bergstraße fehlenden Spielgeräte angeschafft werden.

 

Herr Erfmann betont, dass ein Zurückstellen schwierig sei, weil die Ersatzbeschaffung des Kletterturmes schon eingestellt sei. An der Bergstraße werde noch eine Rutsche aufgestellt, alle anderen dort besprochenen Maßnahmen seien umgesetzt worden.

 

Frau Mönning wundert sich, dass das neue Spielgerät ohne Spielplatzbesichtigung in der Liste aufgeführt ist.

Wenn das mit den Anliegern so besprochen sei, so Frau Mollenhauer, dann müsse das neue Spielgerät auch angeschafft werden.

Frau Ebel merkt ebenfalls an, dass für ein abgebautes Spielgerät auch ein neues wieder aufgestellt werden müsse.

 

Frau Nattler regt die Aufstellung von Basketballkörben an.

Herr Messing verweist auf die vorhandenen Basketballkörbe im angrenzenden Wendehammer. Außerdem werde hierfür eine befestigte Fläche benötigt.

 

Frau Köhler stört der „Drahtverhau“. Sie regt die Anpflanzung einer Hecke an.

Dies sei schwierig, so Herr Erfmann, weil die Hecke nur von einer Seite geschnitten werden könne.

 

Spielplatz Schildstuhl

Ein anwesender Junge weist die Ausschussmitglieder auf die verdrecken Röhren hin.

 

Die Ausschussmitglieder diskutieren über ein Reinigen oder Entfernen der Röhren.

Frau Mönning schlägt vor, die Röhren dicht zu machen, den Hügel zu belassen und vorerst kein neues Spielgerät aufzustellen.

Frau Heymanns regt an, evtl. eine Rutsche in den Hügel zu integrieren.

 

 

 

In der anschließenden Beratung im Saal der Landwirtschaftsschule stellt Frau Mönning das Engagement der Bürger auf den Spielplätzen heraus. Ganz marode Spielplätze habe man heute nicht besichtigt, obwohl es noch Bedarf für neue Spielgeräte gebe, wie z. B. Am Brunnenbach. In Bezug auf Konflikte bzgl. Lärm und Müll müsse die Verwaltung im Rahmen ihrer Möglichkeiten intensiver tätig werden.

 

Frau Mollenhauer führt an, dass die Spielplätze sehr unterschiedlich gestaltet seien, das animiere die Kinder und Eltern auch andere Spielplätze aufzusuchen. Deshalb müsse man nicht unbedingt jeden Spielplatz mit vielen attraktiven Geräten ausstatten. Jeder Spielplatz sollte individuell gestaltet werden.

 

Herr Pfeiffer merkt an, dass den Anliegern die finanzielle Situation dargelegt und ihnen auch gesagt werden müsse, dass noch Projekte aus Vorjahren anstünden. Deshalb dürfe man ihnen nichts versprechen, was man nicht halten könne.

 

Frau Mönning stellt noch einmal heraus, dass sich die Anlieger von maroden Spielplätzen benachteiligt fühlen, wenn andere gute Spielplätze noch besser ausgestattet werden sollen. Es müsse darauf geachtet werden, dass es nicht zu Rivalitäten komme, alle Spielplätze nach und nach bedacht werden und die bei der Besichtigung geäußerten Wünsche auch entsprechend der finanziell zur Verfügung stehenden Mittel umgesetzt werden.

 

Frau Mönning berichtet in diesem Zusammenhang über einen Anruf einer Anliegerin des Spielplatzes Bergstraße, die sich darüber beschwert habe, dass dort nie jemand käme. Sie habe ihr gesagt, dass der Ausschuss den Spielplatz besichtigt habe und auch eine Auflistung erstellt habe, welche Spielgeräte dort aufgestellt würden.


Stimmabgabe: einstimmig