Beschluss:

Das Grundstück, das im Bebauungsplan „Buschenkamp“ für ein Wohnprojekt vorgesehen ist, wird in drei Baugrundstücke für den individuellen Wohnungsbau (Ein- bzw. Zweifamilienhäuser) aufgeteilt.

 

Der grundsätzliche Antrag zur Förderung eines Wohnprojektes wird aufrechterhalten und soll im nächsten Bauabschnitt bzw. bei anderen freiwerdenden städtischen Grundstücken weiter verfolgt werden.

 


Frau Dirks erläutert den Tagesordnungspunkt. Es habe sich trotz mehrfacher Aufrufe unter den 270 Bauinteressenten keine Gruppe gefunden, die ein gemeinsames Wohnprojekt zur Eigennutzung realisieren wolle.

 

Frau Rawe plädiert dafür, dass ein Mehrgenerationen-Wohnprojekt nicht nur auf das neue Baugebiet, sondern auf ganz Billerbeck ausgeweitet wird und schlägt deshalb die Ergänzung zu dem vorliegenden Beschluss vor „bei anderen freiwerdenden städtischen Grundstücken“.

 

Herr Tauber erklärt, dass sich die SPD dem Vorschlag mehrheitlich anschließen wolle. Er werte dies als positives Zeichen, dass an dem SPD-Antrag festgehalten werden würde, denn seine Fraktion wolle mit neuen Wohnformen dem demografischen Wandel Rechnung tragen. Einen Konzeptvorschlag seitens der Bürgermeisterin hätte er vermisst.

 

Herr Wilkens ergänzt, dass es eine lange Zeit bedarf, solch ein Projekt zu begleiten.

 

Herr Wieland weist darauf hin, dass bei vielen Billerbecker Bürgern die Idee für solch ein Wohnbauprojekt wahrscheinlich nicht angekommen sei, da nicht nur in der Zeitung dafür geworben werden solle. Er schlägt eine breitere Vermarktung in allen Medien vor.

 

Herr Töllers weist darauf hin, dass es auch für die ältere Generation bezahlbare und barrierefreie Wohnungen geschaffen werden müssten. Die Verwaltung solle sich auch mit den umliegenden Gemeinden austauschen, die schon Projekte dieser Art umgesetzt hätten.

 

Frau Dirks entgegnet, dass dafür zwei größere Grundstücke im Baugebiet Buschenkamp dafür vorgesehen seien, wofür jetzt Investoren gesucht werden würden.

 

Herr Lennertz begrüßt die Vergabe der drei freiwerdenden Grundstücke für junge Familien.

 

Frau Köhler vermisst Wohnraum für junge Menschen mit Behinderung, die ambulant wohnen möchten, auch Wohnformen für eine Demenz-AG würde fehlen.

 

Frau Dirks berichtet, dass ambulantes Wohnen auch im Gantweger Kley entstehen würde, in Verbindung mit sozialem Wohnungsbau dort und auch im Baugebiet Buschenkamp.


Stimmabgabe:

Ja

Nein

Enthaltungen

CDU-Fraktion

12

 

 

SPD-Fraktion

  4

 

3

Bündnis90/Die Grünen

  2

 

3

Sonstige

  2

 

 

Bürgermeisterin

  1