Beschluss:

Der SPD-Antrag wird in den Haupt- und Finanzausschuss verwiesen.


Herr Tauber teilt mit, dass der SPD-Fraktionsantrag selbsterklärend sei. Da die Stelle des Fachbereichsleiters Planen und Bauen ausgeschrieben sei, wäre aufgefallen, dass der Passus fehlen würde. Dem Rat würde eine besondere Entscheidungskompetenz nach der Hauptsatzung zukommen. Er hätte sich gewünscht, dass der Text vorher gemeinsam abgestimmt worden sei. Bis auf die Gemeinde Havixbeck hätten alle Nachbargemeinden der Stadt Billerbeck und der Kreis Coesfeld ähnliche Passagen in ihren Stellungsausschreibungen eingebunden. Mit der Übernahme des Passus würde sich die Stadt Billerbeck in der Außenwirkung als moderne, offene Stadt positionieren.

 

Frau Rawe äußert sich etwas erstaunt darüber, dass diese noch kein Standard in Ausschreibungstexten wäre und schließt sich Herrn Tauber an.

 

Frau Dirks stellt klar, dass ein Fehler passiert wäre, weil die Unterrepräsentanz falsch berechnet worden sei. Der Rat könne darüber nicht beschließen. Es gäbe die gesetzlichen Normungen. Alle weiteren Formulierungen fallen in die Kompetenz der Bürgermeisterin. Dennoch wolle sie das wichtige Thema gerne diskutieren. Sie schlägt vor, das Thema im Haupt- und Finanzausschuss zu besprechen.

 

Die Stadt Billerbeck fördert in vielfacher Hinsicht aktiv die Gleichstellung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Wir begrüßen daher Bewerbungen von Frauen und Männer unabhängig von Behinderung, kultureller und sozialer Herkunft, Alter, Religion, Weltanschauung oder sexueller Identität.

Frauen werden bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung bevorzugt, berücksichtigt, sofern nicht in der Person eines Mitbewerbers liegende Gründe überwiegen. Die Stelle ist teilbar.


Stimmabgabe: einstimmig