Herr Pfeiffer teilt mit, dass er von einigen Übungsleitern angesprochen worden sei und fragt nach, ob es richtig sei, dass die diesjährige Geflügelausstellung in der Turnhalle der Ludgeri-Grundschule stattfinde.

Das wird von Herrn Messing bestätigt. Er erläutert, dass seitens des DJK/VfL und der Schulleitung im Vorfeld keine Bedenken erhoben worden seien. Im Nachhinein seien aber offensichtlich Irritationen entstanden. Da seitens des Rassegeflügelzuchtvereines alles mit Folien abgedeckt werde und die Ausstellung auch bereits in den Hallen der Autohäuser Wiens und Krause ohne Probleme stattgefunden haben, gehe er davon aus, dass die Veranstaltung reibungslos vonstatten gehe. In diesem Jahr gebe es auch keine Alternativen, da die Veranstaltung bereits geplant und publiziert worden sei. Im nächsten Jahr müsse ggf. ein anderer Veranstaltungsort gesucht werden.

 

Herr Heymanns hält es nicht für richtig, dass eine Turnhalle, in der eine Geflügelausstellung stattgefunden hat, danach wieder von Erst- und Zweitklässlern sowie Herzkranken genutzt werden soll. Bakterien und Bazillen verteilten sich in der alten Halle, die nie wieder richtig gereinigt werden könnte. Er sei absolut dagegen, dass die Halle für eine Geflügelausstellung zur Verfügung gestellt wird.

 

Frau Köhler protestiert ebenfalls gegen die Nutzung durch den Rassegeflügelzuchtverein. Die Wände seien aus Stoff, in dem sich Milben festsetzen könnten. Es sei unglaublich, dass man auf die Idee kommen könne, eine solche Ausstellung in einer Turnhalle stattfinden zu lassen.

 

Herr Messing wiederholt, dass man die Nutzung mit dem Sportverein und der Schulleitung abgesprochen habe. Aufgrund der Reaktionen der Eltern habe er erfahren, welche Brisanz darin stecke. Aber der Rassegeflügelzuchtverein werde den Prallschutz aus Stoff und den Boden mit Folie abdecken. In diesem Jahr könne die Zusage nicht zurückgenommen werden, weil es keine Alternative gebe. Außerdem sei die Stadt nach der Gemeindeordnung verpflichtet, Räumlichkeiten für öffentliche Veranstaltungen zur Verfügung zu stellen.

 

Frau Mönning fasst zusammen, dass die Ausstellung in diesem Jahr wohl nicht mehr verhindert werden könne. Im nächsten Jahr werde eine Ausstellung in der Turnhalle aber nicht mehr akzeptiert.

 

Frau Weitkamp schlägt die Reithalle oder ein Zelt als Veranstaltungsort vor.

Frau Schulze Wierling merkt an, dass evtl. eine Maschinenhalle in Betracht komme.