Beschlussvorschlag für den Rat:

Für die erforderlichen Restaurierungsarbeiten am Mahnmal für die Opfer von Gewaltherrschaft wird ein Förderantrag gestellt. Unter dem Vorbehalt einer Förderung sind die erforderlichen Leistungen auszuschreiben.

 


Herr Erfmann und Herr Kuhlmann erläutern anhand einer Präsentation (in der Anlage) sehr ausführlich über das Schadensgutachten von Dipl.-Rest. (FH) Markus Schmidt, das vom Landschaftsverband Westfalen-Lippe in Auftrag gegeben wurde. Dabei wird das Ausmaß der vielfachen Schädigungen durch Nahaufnahmen sehr deutlich.

 

Allen Ausschussmitgliedern wird sehr deutlich, dass in nächster Zeit dringend dieses Mahnmal saniert werden muss.

 

Herr Walbaum fragt nach Schutzmaßnahmen auf dem Sandstein, damit nicht in ca. 2 Jahre wiederum ausgebessert werden müsse.

 

Die Verwaltung wird diesen Punkt in die Ausschreibung aufnehmen.

 

Herr Kuhlmann erklärt, dass zwei Förderprogramme angefragt werden können, einmal ist es die klassische Denkmalförderung und das Förderprogramm Dorferneuerung. Die Denkmalförderung würden 30% der Kosten tragen, allerdings seien die Fördermittel in der Regel überzeichnet. Bei der Dorferneuerung könnten bis zu 65% getragen werden. Sollte die Verwaltung von einem Programm eine Zusage erhalten, wird die zweite abgesagt.

 

Der Zuhörer Christoph Sandkötter (Dipl. Des. aus Münster) informiert kurz über den Sachstand zur Erneuerung der Gedenkstelen und zeigt ein Schriftmuster aus Cortenstahl.

 

Herr Sandkötter bittet für die Wolfgang Suwelak-Stiftung um Rederecht.

 

Herr Brockkamp weist darauf hin, dass in einer Ausschusssitzung normalerweise kein Rederecht erteilt werden kann und wird.

 

Nach Zustimmung aller Ausschussmitglieder berichtet er, dass man innerhalb der Wolfgang Suwelak-Stiftung sehr besorgt über die lokale Gedenkkultur sei. Die Stiftung wünsche sich eine Ausnahmegenehmigung für den Namen des Teilstandortes in Billerbeck zu erzielen oder eine komplette Umbenennung der Gesamtschule AFG Havixbeck-Billerbeck. Sollte der Name der Geschwister Eichenwald komplett verschwinden, wolle die Stiftung das Engagement für die Gedenkkultur einstellen.


Stimmabgabe: einstimmig