Beschluss:

Die Verwaltung wird beauftragt, mit dem Landesbetrieb zu eruieren, ob vor dem Haupteingang des Friedhofes sowohl ein Angebotsstreifen für Radfahrer als auch Parkmöglichkeiten geschaffen werden können. Die Möglichkeiten sollen in einem Plan dargestellt und mit Kosten hinterlegt werden.


Herr Wieling wundert sich über die Verwaltungsvorlage, weil hierin von dem Fraktionsantrag nichts mehr übrig bleibe. Er sehe die Notwendigkeit, dass vor dem Haupteingang des Friedhofes sichere Parkmöglichkeiten geschaffen werden. In den Gesprächen mit dem Landesbetrieb über die Anlegung eines Angebotsstreifens für Radfahrer sollte nicht von vornherein die Ausweisung von Parkplätzen ausgeschlossen werden.

 

Herr Mollenhauer erinnert daran, dass er berichtet habe, dass im Zuge der geplanten Erneuerung der Oberfläche der Industriestraße/Hagen der Landesbetrieb gebeten wurde, über eine Markierung eines Angebotsstreifens für Radfahrer nachzudenken. Wenn dort ein Angebotsstreifen ausgewiesen werde, dann wäre ein Parken vor dem Friedhof nicht mehr möglich. Einen Kompromiss gebe es nicht. Deshalb müsse entschieden werden, in welche Richtung der Landesbetrieb planen solle. Diesen Hinweis habe er in der Sitzungsvorlage geben wollen.

 

Herr Wieling macht nochmals deutlich, dass vor dem Haupteingang des Friedhofes Parkplätze benötigt werden. Dort parkten zu jeder Zeit insbesondere ältere Menschen. Die Parkmöglichkeiten rund um den Friedhof seien begrenzt, deshalb müsse eine Lösung gefunden werden. Evtl. könnten die städt. Flächen im Bereich des Wendehammers Friedhofstraße einbezogen werden.

 

Herr Hagemann hält sowohl einen Angebotsstreifen für Radfahrer als auch Parkmöglichkeiten für wünschenswert. Wenn beides nebeneinander nicht möglich sei, dann müsse man sich für eine Möglichkeit entscheiden.

 

Herr Kortmann hält das Parken im Bereich des Wendehammers Friedhofstraße oder am Brunnenbach für wesentlich sicherer. Er würde der Sicherheit der Radfahrer den Vorrang einräumen.

 

Herr Wieling möchte keine Entscheidung für die eine und gegen die andere Gruppe treffen. Die heutige Situation müsse aber unbedingt verbessert werden. Evtl. könne der Streifen bis zur Hecke am Friedhof mitgenutzt werden. Die Verwaltung sollte auf der Grundlage des SPD-Antrages mit dem Landesbetrieb die verschiedenen Möglichkeiten prüfen und entsprechende Pläne vorlegen und die Kosten ermitteln.

 

Herr Mollenhauer führt aus, dass bei den bisherigen Überlegungen von der vorhandenen Straßenfläche ausgegangen wurde. Nicht geprüft worden sei die Frage, ob mit baulichen Veränderungen eine Lösung gefunden werden könne.

 

Herr Ueding regt an, die Linksabbiegespur vor dem Haupteingang zu verkürzen, um so mehr Platz für Parkflächen zu bekommen.

 

Es wäre gut gewesen, wenn die Verwaltung in der Ratssitzung, in der der SPD-Antrag beraten wurde, schon darauf hingewiesen hätte, dass ein Angebotsstreifen für Radfahrer geplant sei, so Herr Spengler.

 

Der Ausschuss fasst schließlich folgenden


Stimmabgabe: einstimmig