Herr Dittrich schlägt in Anbetracht der fortgeschrittenen Zeit vor, den Schulentwicklungsplan heute nicht zu diskutieren, sondern den Tagesordnungspunkt als Einbringen des Planes zu sehen. Sicherlich müsse der Schulentwicklungsplan auch noch in den Fraktionen beraten werden.

 

Herr Messing stellt die wesentlichen Zahlen und Daten des allen vorliegenden Entwurfes des Schulentwicklungsplanes vor. Er weist darauf hin, dass die Schulraumbilanz für die Realschule noch angefügt werde.

 

Frau van der Wielen fragt nach, ob Daten darüber vorliegen, wie viele Grundschüler mit einer Hauptschulempfehlung bzw. Realschulempfehlung zur Gesamtschule gewechselt haben.

 

Er könne lediglich sagen, wie viele Schüler insgesamt die Gesamtschule gewählt haben, so Herr Messing. Hinzu kämen noch 5 – 6 Schüler, die jährlich von der Friedensschule in Münster aufgenommen werden. Bei der Gesamtschule könne nachgefragt werden, mit welchen Empfehlungen sich die Schüler dort angemeldet hätten. Grundsätzlich werde aber fast zu 90% die höhere Schulform, die empfohlen werde, ausgewählt.

 

Frau Rawe erkundigt sich nach Vergleichszahlen der Grundschulabgänger im Schuljahr 2006/07 zu denen des Schuljahres 2007/08.

Herr Messing teilt mit, dass dies in 2006/07 = rd. 145 und diese in 2007/08 auf 165 angestiegen seien.

 

Frau Rawe hält es im Hinblick auf die Zahlen der letzten beiden Jahre nicht für realistisch, für die kommenden Jahre für die Hauptschule ein Übertrittsverhalten von durchschnittlich 22% zugrunde zu legen. Es wäre nach ihrer Meinung sinnvoller von 18 oder 20% auszugehen.

 

Herr Messing macht deutlich, dass zurzeit noch keine Kommune im Umfeld der Hauptschule ein Schulwahlverhalten von unter 20% attestiere.

 

Auf Wunsch von Herrn Tauber wird dieser Niederschrift die aktuelle Bevölkerungspyramide beigefügt (Anlage 2). Herr Messing legt auf Nachfrage von Herrn Tauber dar, dass in der Schülerzahlenprognose die Zahlen unter Berücksichtigung der Verschiebung der Einschulungsstichtage bis zum Schuljahr 2012/13 bereits berücksichtigt worden seien. Er sagt zu, zur nächsten Beratung des Schulentwicklungsplanes die entsprechenden Zahlen für die Schuljahre nach 2012/13 vorzulegen.

 

Herr Dittrich schlägt vor, den Schulentwicklungsplan in der nächsten Schul- und Sportausschusssitzung zu beraten. Hiergegen erhebt sich kein Widerspruch.