Beschlussvorschlag für den Rat:

Der Antrag wird abgelehnt.

Durch eine Pressemitteilung wird auf das Problem aufmerksam gemacht und bei Neuaufstellungen von Papierkörben werden nach Möglichkeit Behälter mit zusätzlichen Aschern installiert.

 

Die Bürgermeisterin spricht es auf der nächsten Bürgermeisterkonferenz an und die Verwaltung nimmt Kontakt mit den Wirtschaftsbetrieben auf.

 


Herr Wissing erläutert die vorgeschlagene Ablehnung des Antrages des Beschlussvorschlages damit, dass der Sitz der Firma in Köln sei und dass es durch die Fahrten eine negative CO2-Bilanz gebe. Zudem sei der Verwaltungsaufwand zu hoch.

 

Frau Bosse kann sich mit der Argumentation nicht zufriedengeben. Aus ihrer Sicht würden die hohen Kosten, abgesehen vom ersten Jahr nicht abschrecken. Sie schlägt vor, dass 1000 bis 2000 Taschenascher angeschafft werden. Auch die Aussage von Remondis wäre nicht zufriedenstellend, dass die Zigarettenreste über den Hausmüll entsorgt würden. An einigen Stellen von Billerbeck würden die Zigarettenkippen gehäuft die Umwelt verschmutzen.

 

Frau Rawe teilt mit, dass sich eine Zusammenarbeit mit TobaCycle erübrige. Es sei ein grundsätzliches Problem und die Bevölkerung solle immer wieder darauf aufmerksam gemacht werden. Austausch mit Nachbargemeinden wäre wünschenswert und Aufkleber auf jedem Mülleimer.

 

Frau Bosse gehen die Vorschläge nicht weit genug. Es solle nicht nur abgewartet werden und mit Remondis gesprochen werden. Die Aktion z.B. Unplastic Billerbeck wäre umfassend durchgeführt und angenommen worden.

 

Frau Dirks teilt mit, dass für die Aktion Unplastic Billerbeck viel höhere Summen und auch mehr Sponsoren beteiligt gewesen wären.

 

Für Herrn Kösters könne es nur eine Umsetzung geben, wenn eine Firma in der näheren Umgebung gefunden würde. Weiterhin macht er darauf aufmerksam, dass in der Umwelt entsorgter Müll generell ein Problem darstelle. An die Bürgerinnen und Bürger müsse appelliert werden, ihren Müll vernünftig zu entsorgen.

 

Frau Rawe stellt klar, dass das Problem nicht nur Billerbeck beträfe und fordert eine Besprechung in der nächsten Bürgermeisterkonferenz im Umkreis.

 

Frau Bosse fordert weiterhin, dass auch der Kreis und die Wirtschaftsbetriebe angesprochen werden. Zudem solle es öffentlich bekanntgegeben werden, dass das Wegwerfen von Zigarettenkippen eine Ordnungswidrigkeit darstelle.

 

Der Ausschuss fasst folgenden, abgeänderten


Stimmabgabe: einstimmig