Herr Mollenhauer erinnert an die Bitte von Frau Bosse-Berger, die Freibadplanung auch im Umwelt- und Denkmalausschuss vorzustellen. Der Umwelt- und Denkmalausschuss sei bislang nur im Hinblick auf die Unterschutzstellung mit dem Freibad befasst gewesen. Die Erläuterungen zu den Beratungen im Schul- und Sportausschuss gingen in die letzte Legislaturperiode zurück. Nachdem das Land die Sportförderung pauschaliert hatte, sei die ursprüngliche Planung, die nicht zuletzt auf die finanziellen Fördermöglichkeiten durch das Land ausgerichtet war, nicht mehr finanzierbar gewesen. 2003 sei unter den neuen Rahmenbedingungen sehr intensiv überlegt worden, wie es mit dem Freibad weiter gehen soll. Das Naturbad sei gerade verworfen worden. Dann sei die Bildung eines Arbeitskreises beschlossen worden, der Vorüberlegungen angestellt und schließlich Vorgaben formuliert habe. In diesen Arbeitskreis wurden Mitglieder des Fördervereines, der DLRG und der Frühschwimmer eingebunden. Ziel sei eine möglichst preisgünstige Sanierung gewesen. Mitgliedern dieses Arbeitskreises sei auch Rederecht im Schul- und Sportausschuss eingeräumt worden. 

Mit der Unterschutzstellung im Frühjahr 2006 hätten sich dann die Rahmenbedingungen erneut geändert. Allerdings sei es aus Sicht der Verwaltung angezeigt gewesen, in die neuerlichen Planüberlegung in erster Linie nun auch wieder die Personen einzubinden, die damals intensiv mitgearbeitet hatten, daher sei es zu einer Beratung im Schul- und Sportausschuss gekommen. Die Planung müsse nun natürlich die Belange des Denkmalschutzes in besonderem Maße berücksichtigen. Deshalb seien sehr intensive Abstimmungsgespräche mit dem Planungsbüro, dem GUVV und dem Amt für Denkmalpflege geführt worden. Das Ergebnis sei das im Schul- und Sportausschuss im August vorgestellte Sanierungskonzept, das der damaligen Niederschrift beigefügt sei.

 

Herr Mollenhauer stellt dieses Sanierungskonzept dann noch einmal vor und beantwortet Fragen der Ausschussmitglieder.