Beschluss:

1.       Der Anregung der IHK Nord Westfalen wird nicht gefolgt.

2.       Die Anregung des LWL-Archäologie für Westfalen wird berücksichtigt.

3.       Die Hinweise des Kreises Coesfeld und des Bundesamtes für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr werden zur Kenntnis genommen.

4.       Es wird beschlossen, den Bebauungsplan „Buschenkamp Süd“ aufzustellen. Der Planbereich liegt westlich des Stadtgebietes der Stadt Billerbeck und umfasst in der Gemarkung Billerbeck-Stadt, Flur 6, Flurstücke 889, 527 tlw. und 882 tlw.

5.       Der Entwurf des Bebauungsplanes „Buschenkamp Süd“ mit dem Entwurf der Begründung mit Umweltbericht und den Anlagen werden für die Offenlage nach § 3 Abs. 2 BauGB gebilligt.

6.       Der Entwurf des Bebauungsplanes „Buschenkamp Süd“ und die Begründung mit den Anhängen sind nach § 3 Abs. 2 BauGB öffentlich auszulegen. Parallel erfolgt die Beteiligung der Behörden nach § 4 Abs. 2 BauGB und die Beteiligung der Nachbargemeinden nach § 2 Abs. 2 BauGB.

 


Herr Tauber erklärt sich für befangen. Er begibt sich in den Zuschauerraum und nimmt an der Beratung und Beschlussfassung zu diesem Tagesordnungspunkt nicht teil.

 

Herr Geuking erklärt, dass die Grundstücke in den geplanten Wohngebieten immer kleiner werden. Er sieht darin eine fatale Entwicklung. Durch immer mehr Wohngebäude würden auch immer mehr Parkplätze benötigt. Er macht deutlich, dass immer kleiner nicht immer besser wäre.

 

Herr Peter-Dosch entgegnet, dass der Wortbeitrag extrem provokant gewesen wäre. Die Zeichen der Zeit würden für Verdichtung stehen und der Bebauungsplan entspräche den Planungen. Eine gewisse Anzahl von Parkplätzen müsse die Kommune stellen, aber es würde durch Car Sharing, Ladestationen für e-Autos auch der Umstieg auf den öffentlichen Nahverkehr, aufs Fahrrad und zu Fuß erfolgen.

 

Frau Bosse bemerkt, dass sie sich über Herrn Geuking wundert, da mehr Reihenhäuser für junge Familien in dem Baugebiet geplant würden.

 

Frau Dirks erläutert, dass der Bebauungsplan der Nachfrage entspräche. Der Regionalplan gäbe vor, sorgfältig mit den Flächen umzugehen und zu verdichten.

 

Herr Geuking verdeutlicht, dass Grünflächen größer eingeplant werden sollten.

 

Der Rat fasst folgenden

 


Stimmabgabe:

Ja

Nein

Enthaltung

 

 

 

 

CDU Fraktion

10

 

 

Bündnis 90 / Die Grünen

  4

 

 

SPD Fraktion

  4

 

 

FDP Fraktion

  1

 

 

Familien Partei

 

  1

 

Bürgermeisterin

  1