Beschluss:

  1. Die Verwaltung wird damit beauftragt in Abstimmung mit den Schulleiterinnen und Schulleitern und des Vereins der Kinder-, Jugend- und Familienhilfe e.V. die Anzahl der Räume, die mit mobilen Luftfiltern bestückt werden sollen, zu ermitteln. Ausschlaggebend sind Räume, die im Schulalltag von Schülerinnen und Schülern und Lehrkräften genutzt werden. (Dabei spielt das Kriterium der Lüftung durch die Fenster keine Rolle!)

 

  1. Für diese Räume werden – ausgehend vom Liefertermin im Oktober bis zu Beginn der Sommerferien 2022 – für maximal 8 Monate die mobilen Luftfilteranlagen gemietet.

Dafür wird ein Budget von 30.000 € freigeben.

 

  1. Wenn abzusehen ist, dass die langfristige Lösung nicht in den Sommerferien 2022 realisiert werden kann, wird zeitnah erneut beraten.

 


Herr Lennertz erläutert den Antrag. Er betont, dass uns allen bewusst sei, dass die Geräte das Lüften nicht ersetzen könnten. Die Geräte würden eine deutliche Reduktion des Lüftens erlauben, sodass die Lüftungszeit auf die Pausen beschränkt werden könnte. Herr Lennertz übergibt das Wort an Frau Hüwe.

 

Frau Hüwe schlägt einen Beschlussvorschlag vor, den sie verliest.

Auch in der Aula gäbe es trotz fest eingebauter Lüftungsanlage mobile Filter, ebenso im Ratssaal. Anscheinend würden die Politikerinnen und Politiker von der Verwaltung höherwertig gestellt als Schülerinnen und Schüler. Und das könne nicht sein, betont sie.

 

Frau Dirks weist diese Anschuldigung entschieden zurück.

 

Frau Köhler gibt zu bedenken, dass es schwierig werden könnte, nur noch in den Pausen zu lüften. Das Lüften alle 20 min während des Unterrichtes sei dringend erforderlich.

 

Frau Hüwe hebt hervor, dass es eine zusätzliche Sicherheit für die Kinder darstelle, denn auch über die Unwirksamkeit der Luftfilteranlagen, wie man immer wieder zu hören bekommen würde, gäbe es keinerlei Studien.

 

Weiterhin schlug Frau Köhler vor, das für die Schulen noch zusätzlich CO2-Ampeln angeschafft werden.

 

Herr Messing teilt mit, dass die Gesamt- und Gemeinschaftsschule in den nächsten Tagen bereits Ampeln erhalten werden und jeder Klassenraum dann ausgestattet sei. Die Grundschule verfüge bereits über diese Ampeln.

 

Frau Dirks verdeutlicht, dass das Lüften über Fenster durch die mobilen Geräte nicht ersetzt werden könne.

 

Herr Hein gibt zu bedenken, dass es ein vergaberechtliches Problem mit den Lüftungsgeräten geben könne. Es könne passieren, dass dadurch nur ein Anbieter übrigbliebe, der die Voraussetzungen erfülle.

 

Herr Tauber gibt zu bedenken, dass die technischen Aussagen die Ratsmitglieder nicht beurteilen könnten. Es solle heute eine Entscheidung getroffen werden, aber nicht auf Biegen und Brechen. Er schlägt vor, die technischen Spezifikationen rauszunehmen.

 

Frau Hüwe ändert den Beschlussvorschlag mündlich um.

 

Der Rat fasst folgenden

 


 

Stimmabgabe:

Ja

Nein

Enthaltung

 

 

 

 

CDU Fraktion

10

 

 

Bündnis 90 / Die Grünen

  4

 

 

SPD Fraktion

  3

 

  2

FDP Fraktion

  1

 

 

Familien Partei

  1

 

 

Bürgermeisterin

  1