Herr Hein berichtet ausführlich über die Themen Hochwasser- und Starkregenereignisse (siehe Sitzungsvorlage).

 

Es wird angestrebt, dass der Abwasserbetrieb Billerbeck eine eigene kommunale, detailgetreuere Auswertung als Starkregengefahrenkarte aufstellt. Weitere Beratungen werden im Betriebsausschuss stattfinden.

 

Herr Hein betont, dass die Stadt Billerbeck für extreme Starkregenereignisse nicht haftbar gemacht werden kann.

 

Weiterhin erinnert Herr Hein an die Problematik der sogenannten Donnerschlenke / Weihgarten. In diesem Bereich kann festgestellt werden, dass vor der Bahn bei Starkregenereignissen ein Problem besteht, da hier ein großes Einzugsgebiet von rd. 1 km2 der Stadt zufließend besteht. Der Wasserlauf 119 (Donnerschlenke) mündet hier in die Mischwasserkanalisation. An dieser Stelle ist die Mischwasserkanalisation weder hydraulisch dafür geeignet noch dafür gebaut, natürliche Einzugsgebiete und Gewässer aufzunehmen – hier ist eine Lösungsfindung unumgänglich.

Möglich wäre u.U. eine Versickerung zu schaffen bzw. eine bauliche Rückhaltung herbei zu führen. Dies wird im Haushaltsplan berücksichtigt.

 

Das Vorhaben, eine kommunale Starkregengefahrenkarte zu erarbeiten wird allseits begrüßt. Auf Nachfrage von Herrn Peter-Dosch bzgl. Kosten erläutert Herr Hein, dass es für die Erstellung der vorgenannten Karte eine Förderung von bis zu 50 % gibt. Die Kosten für eventuelle Baumaßnahmen sind von der Stadt Billerbeck zu tragen.