Beschluss:

Im Bereich der Alternative 2 wird ein möglicher Standort genauer überprüft und das gemeindliche Einvernehmen nach § 36 Abs. 1 BauGB in Aussicht gestellt.


Frau Mollenhauer bezieht sich auf die Vorberatung im Bezirksausschuss. Der Antragsteller habe eine Planung vorgelegt, zu der von der Verwaltung zwei Alternativ-Standorte in die Diskussion gebracht wurden. Im Bezirksausschuss sei zunächst vorgeschlagen worden, neben der Alternative 2 (Standort hinter dem Altenteilerwohnhaus) auch die ursprüngliche Planung (Standort parallel zur Landstraße)  als Standort des Stalles in Betracht zu ziehen. Letztendlich habe der Bezirksausschuss vorgeschlagen, das gemeindliche Einvernehmen zu der Alternative 2 zu erteilen. Nach einer erneuten Beratung in der Fraktion sei sie jedoch zu der Erkenntnis gelangt, dass als Standort auch die ursprüngliche Planung in Betracht komme, wenn der Stall 15 m von der Straße abrückt. Das von der Verwaltung angeführte Argument, dass bei Errichtung des Stalles parallel zur Landstraße die Sicht auf die Stadt beeinträchtigt werde, könne sie nicht nachvollziehen.

 

Frau Dirks macht deutlich, dass die Verwaltung bei ihrer Einschätzung bleibe. Da es in diesem Fall Alternativ-Standorte gebe, sollte die Alternative bevorzugt werden, die auf das Landschaftsbild die geringsten Auswirkungen habe. Außerdem habe der Bezirksausschuss sicherlich nicht ohne Grund so beschlossen.

 

Herr Wieling bekräftigt, dass der Ausschuss hier die Möglichkeit habe, einen besseren Standort vorzugeben. In der vorherigen Diskussion sei es doch von Seiten der CDU-Fraktion als Vorteil angesehen worden, dass in jedem Einzelfall entschieden und Einfluss genommen werden könne. Nach seiner Meinung sei der Stall bei der Alternative 2 hinter den Gebäuden besser platziert, zumal dort auch besser ein zweiter Stall dahinter gebaut werden könne.

 

Frau Mönning hält der CDU-Fraktion entgegen, dass sie hier Luftblasen und hohle Phrasen verbreite. Einerseits wolle sie über Einzelanträge entscheiden, weil dann etwas verhindert werden könne und jetzt in diesem Fall sehe sie das anders.

 

Frau Mollenhauer stellt richtig, dass sie sowohl mit der Alternative 2 als auch mit der ursprünglichen Planung leben könne.

 

Herr Kortmann stellt den Antrag, über die Alternative 2 abzustimmen.


Stimmabgabe: 6 Ja-Stimmen, 5 Nein-Stimmen