Herr Heimann erörtert anhand einer Präsentation (s. Anlage) die heutige Situation in der Stadtverwaltung Billerbeck und deutet mögliche Umnutzungen der Räumlichkeiten an. Anhand von Beispielen stellt er umgebaute Bürgerbüros vor und empfiehlt u.a. die Nutzung eines Selfservice-Terminals, der allerdings nicht behindertengerecht ausgestattet ist.

 

Des Weiteren wird hervorgehoben, dass die wesentlichen Dienstleistungsbüros für die Bürger überwiegend im ersten Obergeschoss untergebracht sind. Es besteht zwar ein Aufzug für Rollstuhlfahrer – jedoch gibt es für seh- oder hörgeschädigte Bürger keine Unterstützung bzw. räumlichen Orientierungshilfen.

 

Frau Dirks betont, dass seitens der Bürgerschaft noch keine negative Kritik hinsichtlich des Bürgerservices vorgetragen wurde. Die Besetzung der Büros sei zu 90 % der Öffnungszeiten mit zwei Mitarbeiterinnen gewährleistet. Zudem wurde die Digitalisierung auch in diesem Bereich vorangetrieben – z.B. online Buchung von Terminen, An- bzw. Abmeldungen bzgl. Wohnsitz.

 

Es schließt eine Diskussion über die Raumnutzungsmöglichkeiten im Erdgeschoss an. Positiv gesehen wird die Lage des Tourismusbüros in unmittelbarer Nähe der allgemeinen Empfangstheke. Weitere Räumlichkeiten (Lager Büromaterial, Büro Hausmeister, Büro Rainer Hein) könnten – nach genauerer Prüfung (Diskretionsbereiche) – in weitere Umplanungsmaßnahmen einbezogen werden.

 

Frau Pawliczek schlägt vor, gegebenenfalls auch Räumlichkeiten außerhalb der historischen Stadtverwaltung, aber in unmittelbarer Nähe anzumieten.

 

Seitens der Verwaltung, Herr Messing, wird die Optimierung von betrieblichen Abläufen in den letzten Jahren hervorgehoben. Die Realisierung eines Bürgerbüros (erste Überlegungen bereits 2004) ist bislang aus Gründen des Platzmangels nicht umgesetzt worden.

 

Frau Dirks bedankt sich bei Herrn Heimann und schlägt vor, zunächst weitere Beratungen in den Fraktionen und innerhalb der Verwaltung folgen zu lassen und im Januar 2022 Ideen bzw. Vorschläge zu besprechen.

 

Die Ausschussmitglieder stimmen dem Vorschlag einstimmig zu.