Herr Struffert erläutert anhand der Sitzungsvorlage den Zwischenbericht zum Kindergartenplatzbedarf und weist auf die Schwierigkeiten dieser Planungen hin, da unklar ist, wie viele Kinder mit einem Anspruch auf einen Kindergartenplatz zuziehen oder aber auch erst im nächsten Jahr geboren werden. Darüber hinaus ist zu beachten, dass die aktuellen Planungsdaten unter dem Vorbehalt der endgültigen Beschlussfassung durch den zuständigen Jugendhilfeausschuss des Kreises Coesfeld stehen.

 

 

Ziel der Verwaltung sollte es dennoch sein, eine bedarfsgerechte Planung zu erarbeiten und somit eine Fehlplanung oder Überbelegung der Kindergärten zu vermeiden, da dies unnötige Kosten verursache.

 

Er betont, dass zur Zeit ausreichend Plätze vorhanden sind – auch wenn nicht immer der Wunschkindergarten zugeteilt werden könne. Hier helfe natürlich auch die bevorstehende Inbetriebnahme der neuen Kita Berkelbande im Baugebiet Buschenkamp.

 

Darüber hinaus betont Herr Struffert, dass die gute Zusammenarbeit mit dem Jugendamt und den unterschiedlichen Trägern der Kindergärten Grundlage für die sehr gute Kindergartensituation in Billerbeck sei.

 

Auf Nachfrage von Herrn Kösters, ob es Gründe für die Anmeldung von immer jüngeren Kinder gibt, antwortet Frau Dirks, dass in Billerbeck eine sehr gute Kindergartenlandschaft sei und in der heutigen Zeit beide Elternteile arbeiten gehen wollen. Dies belege auch eine sehr hohe Frauenerwerbstätigkeitsquote.

 

Frau Mollenhauer nimmt Bezug auf vorherige Beratungen und Empfehlungen aus dem Jahr 2018, in denen eine Überbelegung ganz klar nicht akzeptiert werden solle.

 

Herr Struffert stimmt Frau Mollenhauer zu und betont, dass das Ziel der Verwaltung immer eine Regelbelegung jedes Kindergartens sei.

 

Frau Dirks ergänzt, dass durch den Umzug der Kita Berkelbande nunmehr eine Reservemöglichkeit für zusätzliche Gruppe vorhanden ist.