Herr Hein erläutert mit Bezugnahme auf die 2. Bestandsaufnahme zur Dokumentation der Entwicklung von Flora und Vegetation den Sachverhalt.

 

Auf die Frage von Herrn Sommer, ob die Infotafeln schon in Arbeit seien, antwortet Herr Hein, dass Frau Stephan das Konzept hierfür bereits erarbeitet habe. Der genaue Zeitpunkt der Aufstellung sei aber leider noch nicht bekannt.

 

Frau Beil erkundigt sich nach der Wasserqualität der Berkelquelle, da die Werte mit P=46 mg/l seinerzeit im Grenzbereich lagen – konnte hier eine positive Entwicklung verzeichnet werden?

 

Herr Hein entgegnet, dass leider keine genauen aktuellen Werte bekannt seien. Er kann aber mitteilen, dass die Wasserqualität des Berkelabstroms deutlich bessere Ergebnisse erzielt hat, was das ökologische Potential betrifft. Aktuelle Werte zu Nitrat- oder Phosphormessungen liegen leider nicht vor. Herr Hein schlägt vor, diese Werte in einer Zusammenstellung nachzureichen. Die Daten hierzu können aber auch von Jedem über das Portal ELWAS https://www.elwasweb.nrw.de/elwas-web/index.xhtml;jsessionid=0259DFE5EDB693F7FB78842C039F646B# abgerufen werden.

 

Herr Schulze Thier greift das Thema Erlenbruchwald auf und bestätigt die Schwierigkeiten diesen zurückzuhalten. Der entstehende Wald entspicht nicht dem Wunsch der Bevölkerung, sondern wünschenswert ist eine freie Berkelquellfläche auch für die Sichtbarkeit dieser. Erlenbruchwälder entständen an mehreren Standorten, die seitens der Bevölkerung bereits hingenommen werden. 

 

Herr Hein stellt klar, dass es nicht darum geht, was gewünscht wird, sondern sich natürlicherweise entwickelt. Die Vorteile werden in der natürlichen Entwicklung von Pflanzen, die dort vorkommen, die ansonsten wenig bis gar nicht vorkommen würden, gesehen.

 

Herr Flüchter schlägt vor, den Vorstellungen des Naturschutzzentrums 1:1 zu folgen und hebt nochmals die Wichtigkeit der Infotafeln hervor, welche auch für viele Billerbecker Besucher hinsichtlich Flora und Fauna interessant sein werden.