Beschlussvorschlag:                     

 

Die Verwaltung wird beauftragt Fördermittel für eine Photovoltaikanlage inkl. Speicher sowohl für die Johanni-Grundschule als auch für die Aula zu beantragen und die nötigen Haushaltsmittel über den entsprechenden Eigenanteil in den Haushalt 2023 einstellen.

 

 

 


Frau Hilmer erläutert den Tagesordnungspunkt anhand der Sitzungsvorlage und betont, dass die Förderquote vermutlich bei Neuauflage des Förderprogramms geringer sein wird als zuvor.  Die notwendigen Eigenanteile werden im Haushalt 2023 eingestellt.

 

Herr Sommer hinterfragt, ob der vorhandene Netzanschlusspunkt für eine deutlich höhere Aufnahme von Energie / Einspeisung ausreichend dimensioniert sei oder dieser eventuell modernisiert oder vergrößert werden müsse.

 

Frau Hilmer bestätigt die Bedenken hinsichtlich der Auslastung des vorhandenen Netzanschlusspunktes – gibt aber zu bedenken, das sein Ausbau / Umbau erhebliche Kosten verursachen würde und hierfür keine Förderkulisse gegeben ist. Vorteil der Förderung in diesem Fall sei, dass 80 % des erzeugten Stroms selber genutzt werden müssen. 

 

Ergänzend zu vorgenannten Bedenken, fragt Herr Sommer nach, ob nicht irgendwann die Anschaffung von Photovoltaikanlagen und Suche von Fördertöpfen überflüssig sei, wenn der Netzanschlusspunkt “ausgereizt” ist.  Frau Hilmer weist auf die enorm hohen Kosten für den Ausbau des Netzanschlusspunktes hin und Herr Holthausen bestätigt, dass die technischen Voraussetzungen für die aktuelle Förderkulisse noch ausreichend seien.

 

Herr Rose weist auf das grundsätzliche Ziel, Photovoltaikanlagen zu installieren hin und erkundigt sich, ob sich die Module hierfür in den letzten Jahren modernisiert haben, da die Nicht-Ausstattung mit vorgenannten Anlagen in der Vergangenheit mit der nicht genügenden Statik der Gebäude begründet wurden.

 

Darauf erläutert Frau Dirks, dass nicht das Gewicht der Module oder die Statik der Gebäude für die Nichtanlage von Photovoltaikanlagen ausschlaggebend gewesen seien, sondern eher noch notwendige Dachsanierungen an verschiedenen Gebäuden.

 

Herr Schulze Temming nimmt ebenso Bezug auf den bereits vor 3 Jahren gestellten Antrag der CDU geeignete städtische Gebäude für PV-Anlagen zu suchen und betont, dass sich die Hartnäckigkeit diesbezüglich mit der Umsetzung der geplanten Maßnahmen gelohnt habe. Er befürwortet die Nutzung der Förderprogramme und möchte, dass auch Sportstätten künftig mitgenutzt werden. Er regt an, eine Liste anzufertigen, aus der die geeigneten städtischen Gebäude gelistet sind. Außerdem hinterfragt er die nicht volle Ausnutzung der aktuellen PV-Anlage auf dem Aula-Gebäude.

 

Hierauf bestätigt Frau Dirks, dass die Verwaltung ständig damit beschäftigt sei, Fördertöpfe zu suchen – auch um die Kosten für Energie zu senken.

 

Herr Flüchter greift das Thema Anlage auf der Aula nochmals auf und fragt nach, ob der Aufbau einer Zweitanlage gegebenenfalls möglich ist.

Seitens der Verwaltung wird bestätigt, dass dieses durchaus möglich sei und unter gewissen Umständen (z.B. Netzanschlusspunkt) auch der Verkauf der erzeugten Energie möglich sei.

 

Abschließend weist Herr Rose darauf hin, dass die Restfläche des Daches der Aula bekiest sei und eine Dachbegrünung (Flächenkühlung) allerdings die optimalere Lösung darstelle.

 


Stimmabgabe: einstimmig