Herr Holthausen erläutert anhand einer Präsentation (s. Ratsinformationssystem) anschaulich die (Personal-) Struktur, die Ausstattung und die sehr vielfältigen Aufgaben (Dauer- und Einzelaufträge) des städtischen Bauhofes.

 

Herr Ahlers lobt den erarbeiteten Bericht und fragt nach, wann die anstehenden Gehölzpflegearbeiten durchgeführt werden .

 

Diese Aufgaben befinden sich laut Herrn Benning aktuell in der Planung und abschnittsweise abgearbeitet werden. Er weist darauf hin, dass vom aktuellen Personal momentan 1,5 Arbeitskräfte lang bzw. längerfristig ausfallen.

 

Herr Holthausen weist darauf hin, dass die Baumkontrollen extern vergeben werden und gleichzeitig ein neues Baumkataster erstellt wird.

 

Bezugnehmend auf den Krankenstand fragt Frau Pawliczek nach, wie die Gehaltsfortzahlung geregelt sei. Herr Messing führt hierzu aus, dass ein Anspruch auf 6 Wochen Gehaltsfortzahlung bestehe und dann Krankengeldbezug in Anspruch genommen werden muss. Eine Neubesetzung der Stelle ist nicht möglich, da der Arbeitsvertrag der erkrankten Person bestehen bleibt und freigehalten werden muss. 

 

Herr Rose schlägt vor, Arbeiten, die der Bauhof aus personellen Gründen nicht schafft, extern zu vergeben. Herr Holthausen unterstützt diesen Vorschlag und gibt an, dass bereits angestrebt wird sich mehr auf die Kernaufgaben der Unterhaltung zu konzentrieren.

 

Frau Dirks teilt mit, dass vorrangig im Bereich der Grünpflege durchaus Arbeiten vergeben werden, wie z.B. Rasenpflege im Bereich der Spielplätze oder Beetpflege. Der Umfang der zu vergebenden Arbeiten sei abhängig von der Jahreszeit. Nicht immer ist eine Fremdvergabe allerdings zu befürworten – Frau Dirks nennt das Beispiel Neuer Friedhof. Hier wurden mehrfach die Arbeiten an externe Firmen vergeben mit unterschiedlichsten Erfahrungen. Letztendlich hat sich die Verwaltung für die Übernahme der Arbeiten durch den Bauhof entschieden und nun ein auf Dauer zufriedenstellendes Ergebnis erreicht.

 

Herr Walbaum hebt die Flexibilität und Einsatzbereitschaft des Bauhofes hervor. Kritisch sieht Herr Walbaum den Umgang mit erkranktem Personal – Ziel der Verwaltung sollte es sein, den Mitarbeiter zu halten – auch wenn dieser nicht mehr zu 100 % einsatzfähig ist. Der wirtschaftliche Gedanke sollte hier in den Hintergrund rücken.

Seinem Vorredner stimmt Herr Tauber zu und betont, dass gerade die Verwaltung ein Vorbild als guter und sicherer Arbeitgeber sein sollte. Weiterhin fragt Herr Tauber nach, ob, es die Möglichkeit zur Ausbildung im Bereich des Bauhofes gibt.

 

Seitens der Verwaltung erläutert Herr Messing die Schwierigkeiten hinsichtlich der Ausbildung als Straßenbauer im Bereich des Bauhofes, obwohl Herr Benning die Befähigung hätte. Eine Ausbildung wäre so umfassend, dass eine Zusammenarbeit mit weiteren Gemeinden geplant werden müsse.

 

Die vielfältigen Aufgaben des Bauhofes werden durch gut ausgebildete Mitarbeiter (Fachhandwerker) mit mehr- oder langjähriger Berufserfahrung erledigt.

 

Frau Dirks lobt ebenso die hohe Flexibilität und die Übernahme freiwilliger Aufgaben, wie z. B. Mitarbeit Auf- und Abbau bei Kulturveranstaltungen /Billerbeckerleben. Hinsichtlich der angesprochenen Ausbildungsmöglichkeiten weist Frau Dirks darauf hin, dass in der Verwaltung verschiedene Berufe erlernt werden können.