Frau Rahe berichtet sehr anschaulich anhand einer Präsentation (siehe auch Rats-Info-System) der Stadt Billerbeck. Spezielle Berücksichtigung findet hier der gestellte Antrag zur Förderung der touristischen Infrastruktur / Antrag auf Erweiterung des Tourismus-Konzeptes.

 

Frau Pawliczek fragt nach, warum als Reparaturstation lediglich Zweirad Bergamnn erwähnt wird und nicht VELOWERK in Billerbeck. Seitens der Verwaltung bedankt sich Frau Dirks für den Hinweis und Frau Rahe wird dieses ebenso mit in weitere Planungen aufnehmen.

 

Herr Lennertz lobt die Präsentation von Frau Rahe. Allerdings äußert er sich hinsichtlich der touristischen Infrarstruktur eher kritisch – eine Fahrradservicestation, z.B. am Skaterpark hätte mit in die Überlegungen einbezogen werden können, da hier auch ein Bedarf gesehen werde. Des Weiteren fehlen Herrn Lennertz weitere Informationen zum E-Bike-Leihsystem für das gesamte Stadtgebiet. Aufgefallen ist Herrn Lennertz, dass die Kapelle Aulendorf in mehrfacher Hinsicht Berücksichtigung gefunden hat – hinisichtlich Ausstattungsmöglichkeiten für Aufenthalte sowie Abststellmöglichkeiten. Ein Standort für eine weitere Ladesäule wäre u.U. auch hier sinnvoll.

 

Frau Dirks erläutert, dass die Bedarfe (Reparaturen/Ladesäulen) zunächst genau geklärt werden müssen. Die vorhandene Ladesäule am Rathaus bleibt bestehen und die geplante Säule am Bahnhof -  in Zusammenhang mit dem Aufbau der Verleihstation IBP – wird umgesetzt. Angestrebt wird hier die Nutzung einer App, wie z.B. https://www.muensterland.com/tourismus/themen/radfahren-muensterland/radregion-muensterland/tourenplaner-muensterland/ .

Zudem weist Frau Dirks darauf in, dass sehr viele Touristen mit eigenen Rädern anreisen und der Bedarf hinsichtlich des Ausleihens von E-Bikes noch genauer betrachtet werden müsse. Für die Durchführung größerer Gruppenreisen ist die Zusammenarbeit mit einem münsteraner Anbieter angedacht.

 

Herr Lennertz fragt nach, ob das innerstädtische Leihsystem in den Beratungen zum Mobilitätskonzept Berücksichtigung gefunden habe. Frau Dirks entgegnet, dass ein Treffen demnächst geplant sei. Es stehe aber fest, dass weitere Leihstationen für Billerbeck nicht bedarfsgerecht wären und somit die Abwägung zwischen Kosten und Nutzen im Vordergrund stehen müsse.

 

Nochmal bezugnehmend auf die Reparaturmöglichkeiten der Fahrräder schildert Frau Pawliczek, dass während der Fahrradsaison die Öffnungszeiten der Werkstätten vor allen an den Wochenenden sehr begrenzt sind (Sa. vormittags / sonntags geschlossen). Der Vorschlag Ihrerseits ist, alle gewerblichen Fahrradreparaturstätten der umliegenden Gemeinde zu kontaktieren und eine Kooperation zu organisieren – sozusagen ein “NOTDIENST”.

 

Frau Rahe nimmt diese Idee mit in die weiteren Überlegungen in Zusammenarbeit mit den Baumbergekommunen auf. Es haben bereits Gespräche mit den verschiedenen Fahrradreparaturwerkstätten stattgefunden.

 

Herr Tauber lobt die ziel- und bedarfsorientierte Arbeit. Im Zeitalter der Digitalisierung solle man sich allerdings auf die Schwerpunkte mit vorhandenen Infrarstrukturmöglichkeiten besinnen und die weitere interkommunale Zusammenarbeit mit den Baumbergekommunen verfolgen – kein Alleingang von der Stadt Billerbeck.

 

Zu Wort meldet sich anschließend Herr Jakobi, der gerne wissen möchte, ob die Sandsteinroute über die App Komoot geplant sei und wie die Nachfrage im Hinblick auf das Wanderbuch einschl. Stempelaktion aussieht.

 

Frau Rahe bestätigt, dass GPS-Daten vorhanden sind, die heruntergeladen werden können. Die Verfügbarkeit über Apps wie Outdoor-Active und Komoot ist als nächster Schritt geplant.

Hinsichtlich der Nachfrage teilt Frau Rahe mit, dass diese weitestgehend ungeklärt sei. In erster Linie soll das Buch eine Übersicht über die einzelnen Wanderrouten sein – darüberhinaus stelle es aber kein Problem dar, am Ende des Buches Seiten für eventuelle Notizen, kl. Tagebuch, Fotos oder auch Stempel sammeln anzuhängen.  

 

Abschließend ergänzt Frau Dirks, dass das Wanderbuch auch dazu diene, den Nutzern die verschiedenen Einstiegsmöglichkeiten aufzuzeigen. Die Stempelaktion sollte besonderen Orten, wie z.B. Longinusturm, Hof Schopmann, etc.) vorbehalten bleiben.